Das ist die Dritte-Person-Perspektive auf meine Existenz, die für den buddhistischen Weg nicht von Bedeutung ist. Bei diesem geht es um einen Erfahrungs- und Erkenntnisweg aus der Ersten-Person-Perspektive.
Interessant. Ich dachte immer, es sei geradezu umgekehrt.
Man beginnt natürlich mit der persönlichen Erfahrung oder eben auch mit sich selbst - Den Buddhaweg erforschen heißt sich selbst erforschen. Und man begegnet dem Dharma - der objektiven Perspektive - und wenn man dann zur Einsicht gekommen ist, fallen beide Perspektiven weg - das Floß bleibt liegen, man trägt es nicht mit sich herum - und die Selbstvorstellung löst sich auch auf.
Im Anfänger--Geist gibt es keinen Gedanken - auch nicht der vom Anfänger-Geist. Da ist alles verschwunden - und das kann man natürlich auch mit Worten ausdrücken, wie das Herz-Sutra es uns zeigt. Allerdings versteht es nicht jeder auf Anhieb.
Interessant. Ich dachte immer, es sei geradezu umgekehrt.
Die Dritte-Person-Perspektive ist die der Konzepte, Theorien und Vorstellungen. Das Ich ist so und so, die Welt ist so und so... Im Zen geht es im Gegenteil um das Aufheben von Perspektiven (Ich hier – die Welt dort), Konzepten, Theorien und Vorstellungen.
Wenn du mal deine Antwort auf meinen Beitrag vergleichst, so hast du nur den ersten Satz von mir gelesen - oder nicht verstanden, worum es geht.
Die Erste-Person-Perspektive ist die der Erfahrung - und die Dritte-Person-Perspektive, die der Konzepte usw. - die Lehre, der Dharma ist auch ein Konzept - und die Erfahrungsperspektive allein ist leider nicht genügend - das wird im Kalamer-Sutra auch ausgeführt - und dann fallen beide Perspektiven oder auch Ansichten weg - steht bei mir auch und ist jetzt unterstrichen worden.
Nur - und da widerspreche ich dir - es geht NICHT um einen Erfahrungsweg oder Erkenntnisweg allein, sondern mit dem "Anspruch" die Erfahrung und Erkenntnis auch zu Verwirklichen, zu realisieren, wird die "Dritte-Person-Perspektive" wesentlich.