Beiträge von Aravind im Thema „Mir ist wichtig, was andere denken“

    Ich hab dann da mal drüber nachgedacht und ich denke das es keinen Unterschied macht ob man die Ehre verliert oder was man in den Augen anderer ist bzw. was andere von einem denken..

    ... plus dem, das Du über Dich denkst, auf der Basis dessen, was andere Dir/mir eingeredet haben. Aus buddhistischer Sicht auf Grund von Anhaftungen.


    Die Lösung ist ja einfach: Scheiß drauf! Aber wie oft gilt hier: Einfach, aber nicht leicht. Zum Glück ist der Weg der gleiche wie bei allen anderen Anhaftungen auch.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Warum muss man sich denn seiner Übung stellen?

    Hab ich nie gesagt, dass man das muss, da sitzen doch erwachsene Leute. Aber das war die Situation, so wie amdap sie beschrieben hat. Sie hat sich lieber abgelenkt, statt der Meditation zu folgen, die anderen auch nicht (Behauptung), und der Lehrer sei unfähig, obwohl offensichtlich keine Klärung statt gefunden hat.


    Wenn man die SitzMeditation als schädlich erlebt, sollte man es lassen oder andere Methoden probieren.

    Genau. Sie hat es in dieser Situation aber ja gar nicht als schädlich erlebt, sondern "nur" sich lieber abgelenkt. Auch darin ist nichts "falsch", sondern das kommt halt vor. Kritisch halte ich wieder die Schlussfolgerung: Der Lehrer ist nicht kompetent, weil er das nicht merkt.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Ich verstehe nicht, was Du meinst.

    Habe mich doch klar genug ausgedrückt.

    Bitte erkläre das, worauf Du hinauswillst, noch einmal genauer!


    Vielen Dank im Voraus

    Gerne. Auf welche meiner Aussagen beziehst Du Dich? Bitte zitieren, dann erläutere ich das gerne.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Liebe Amdap,


    dass selbst Astrophysiker inzwischen zu demgleichen Schluss kommen wie die buddhistische Philosophie: dass das Universum möglicherweise nichts anderes ist als eine Projektion unserer eigenen Innenwelt.

    Zitat benötigt!


    Das halte ich für eine sehr gewagte Aussage, und zwar sowohl aus buddhistischer Sicht (auf Grund des bisschen, das ich über Buddhismus weiß), als auch aus physikalischer und erkenntnis-theoretischer Sicht (was mein Beruf und meine Leidenschaft ist).


    Ich finde vieler Deiner Aussagen hier gewagt. Ich möchte hier im Anfängerbereich aber nicht auf alle antworten, weil das zu erheblichem Off-Topic führen würde.


    Nur ein Beispiel:

    wie kann das sein - das hier will ein kompetenter Lehrer sein, aber er merkt nicht, dass seine Kandidaten gar nicht bei der Sache sind?

    Du könntest in Betracht ziehen, dass Du eine völlig andere Vorstellung von "guter Meditation" als Dein Lehrer hast (und als ich). Was immer gute Mediation heißen mag.


    Das einzige, was man aus Deiner Schilderung sicher sagen kann, ist, dass Du Dich selbst Deiner Übung nicht gestellt hast, sondern ausgewichen bist. Und, dass Du dieses wichtige Thema anscheinend nicht mit Deinem Lehrer geklärt hast. Schade.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Dann hätte ich eine Idee, kannst ja mal gucken, ob Du etwas damit anfangen kannst. Durch so eine Phase bin ich die letzten 12 Monate gegangen (mal wieder :) ).


    Konzentration, wie Du sie praktizierst, öffnet Türen. Das kann zu Erkenntnissen führen. Aber hinter diesen Türen warten auch Dinge, die wir, je nach persönlicher Veranlagung, eventuell nicht sehen wollen und verdrängen.

    Bei mir ist das Ärger und Angst.


    Vielleicht ist es bei Dir ähnlich, und dieser Ärger (oder was auch immer) wurde geweckt, und Du strahlst den nach außen aus.


    Das Gegenmittel ist einfach, und wird in vielen buddhistischen Richtungen so praktiziert: Die Kombination von Konzentration und Metta, liebender Güte. Metta-Praxis sorgt mit der Zeit dafür, dass wir auch die Dinge annehmen können, die hoch kommen, die uns aber nicht in den Kram passen.


    Um meinen Lehrer zu zitieren: "With awareness we see, with Love we accept". "Mit Achtsamkeit erkennen wir, mit Metta akzeptieren wir."


    Oder Pema Chödrön: "Without loving-kindness, staying in pain is just warfare."


    Liebe Grüße,

    Aravind.