Beiträge von CCC im Thema „Ich mag Menschen nicht / Der Weg zu Mitgefühl“

    wir sind/waren alle mal "Opfer"

    Ich spreche nur für mich! Was nützt es mir, wenn ich mich mein Leben lang damit identifiziere, daß ich das Opfer bin. Will ich wirklich für immer daran festhalten? Oder will ich das auch mal loslassen können und mich davon wirklich frei machen?

    Daß das nicht von heute auf morgen geht ist klar, das kann ein langwieriger schmerzhafter Prozess sein.

    Aber auch das bedeutet für mich buddhistische Praxis.

    Wirklich tief zu praktizieren heißt auch, sich mit seinem tiefsitzenden Schmerz auseinanderzusetzen. Das ist harte Arbeit.


    Das war von mir auch überhaupt nicht kritisierend gemeint. Bei mir selbst waren es so deutliche Worte meines Lehrers, die mich zuerst verletzt haben, und gleichzeitig aufgeweckt haben. Heute bin ich dafür unendlich dankbar 🙏

    Es gibt auch sehr viele nette und freundliche Begegnungen mit Menschen. Manchmal ist man zu sehr nur auf das Negative fokussiert, daß man das Positive gar nicht mehr so wahrnimmt.

    Es hat auch manchmal, aus eigener Erfahrung weiß ich das, daß man es sich in seiner Opferrolle ganz gemütlich einrichten kann, denn dann sind ja alle anderen Schuld, und man selbst muß nicht bei sich schauen.

    Sorry, für die Direktheit, ich kann das bei Dir natürlich nicht beurteilen.

    Aber das ist meine Erfahrung. Ich habe mich nach und nach verändert, und somit hat sich auch das Außen in meiner Welt geändert.