Wie könnte man die Thesen empirisch überprüfen?
These 1: Es gibt hierzu keine empirisch ermittelten Daten. Aber Kenner der Szene werden dem Zustimmen. Ich bin gut vernetzt und kenne persönlich etwa ein Dutzend Ordinierte. Allein der engere Kreis der DBU sind vielleicht 100 Leute, zu denen fast das ganze Dutzend Ordinierter gehört, die damit fast 100 sog. Laien gegenüberstehen.
These 2, das „Gepäck“: Dazu empfehle ich die Arbeit des Religionswissenschaftlers Georg Wenisch (zunächst einmal über tib. Buddhismus):
These 3: Hier gibt es Daten der MBSR/MBSC-Verbände. Und man staunt, wieviele Menschen Achtsamkeitsübungen in ihrem Alltag praktizieren, wie stark komplementäre Massnahmen, oft achtsamkeitsbasiert, herkömmliche medizinische Therapien begleiten oder wieviele Menschen zumindest schon einmal einen Achtsamkeitskurs belegt haben.
Laut Verband wurden allein in D von den Lehrern des Verbands in 2020 mehr als 2.400 8-wöchige MBSR Kurse gegeben. Durch den Verband sind mehr als 1.000 MBSR-Lehrer zertifiziert. Wieviele bud. Lehrer können wir in die Waagschale werfen? Wieviele (Intensiv-) Kurse, die mit einem 8-wöchigem MBSR-Kurs vergleichbar wären, haben 2020 wohl zum Dharma stattgefunden?
These 4: Zu den Zahlen habe ich schon was gesagt. Diese Domain hat der Diamantweg schon lange. Diese Daten aber sind direkt online gegangen, nachdem sich die Wege der DBU und des Diamantwegs getrennt hatten. Diese Website erfüllt rein politische Zwecke.
These 5: Das lässt sich einfach zeigen. Zen im Westen ist schon lange nicht mehr mit Zen in Japan zu vergleichen und diese Modernisierung fließt zurück nach Asien. Auch der tibetische Buddhismus wandelt sich. Es wird beispielsweise offen darüber gesprochen, ob das Tulku-System nicht abgeschafft gehört.