Beiträge von mukti im Thema „Endgültiges Nirvana nur nach dem Tod“

    wenn es weitergeht dann wohl entsprechend des Bewusstseinszustandes, in dem sich einer umgebracht hat.

    Warum aber nur der „letzte“? :? Ist es nicht so, dass alle Bewusstsein-Zustände , während sehr vielen Existenzen durch Samsara die neue Wieder-Geburt bestimmen, also wie der „Fußabdruck“. Also vorausgesetzt, dass es mit dem Tod nicht zu Ende ginge.


    Naja der gegenwärtige Bewusstseinszustand ist dann eine Auswirkung von Karma aus diesem und früheren Leben denke ich und je nachdem wie der jetzt beschaffen ist, geht es dann weiter. Muss aber nicht unbedingt stimmen, die Wirkung der Taten ist ja letztlich unfassbar, so dass man besser nicht darüber nachdenkt heißt es in A.IV.77.

    Korrigiere: Mit dem Buddhismus des Palikanon hat das nichts zu tun. Wie es auch aus dem verlinkten Text hervorgeht:

    Okay ...aber es ist so das der religiöse Suizid ein Phänomen der östlichen Religionen ist . Wie sollte man in einstufen. Als herkömmlichen Suizid, als Irrtum oder gar als Wahn..

    Ich weiß nicht was nach einem religiösen Suizid geschieht. Wenn nach dem Tod alles vorbei ist dann ist kein Unterschied zu einem herkömmlichen Suizid, wenn es weitergeht dann wohl entsprechend des Bewusstseinszustandes, in dem sich einer umgebracht hat.

    Das Ganze hat mit dem Buddhismus nichts zu tun, wie auch das Herabstürzen von geheiligten Bergen.

    Naja schade das sich keiner für den link interessiert den ich geteilt habe.


    https://www.degruyter.com/docu….1515/zfr.2003.11.1.3/pdf

    Korrigiere: Mit dem Buddhismus des Palikanon hat das nichts zu tun. Wie es auch aus dem verlinkten Text hervorgeht:


    Zitat

    Es wird sodann gefragt, warum sich der religiöse Sui-zid als Praxis in Ostasien etablieren konnte, obwohl das autoritative Schrifttum des älteren Buddhismus – Ordensregeln (Vinayas) und Lehrtexte (Sutras) – den Suizid grundsätzlich ablehnt.

    wenn man Erleuchtet ist kann man immer noch schmerzen empfinden. Ich bin der Überzeugung das deswegen das endgültige Nirvana , deswegen nur nach dem Tod eintreten kann.


    Es gibt diese Lehrrede S.36.:


    Zitat

    Wenn der unbelehrte gewöhnliche Mensch, von einem Wehgefühl getroffen, traurig, beklommen ist, jammert, sich stöhnend an die Brust schlägt, in Verwirrung gerät, dann empfindet er zwei Gefühle, ein körperliches und ein gemüthaftes.

    ...

    Wird aber der erfahrene edle Jünger, ihr Mönche, von einem Wehgefühl getroffen, dann ist er nicht traurig, beklommen, jammert nicht, schlägt sich nicht stöhnend an die Brust, gerät nicht in Verwirrung. So empfindet er nur ein Gefühl, ein körperliches, kein gemütmäßiges.

    Der vollkommene "edle Jünger" haftet nicht an körperlichen Gefühlen aufgrund der Einsicht "das bin ich nicht, das gehört mir nicht". Angenehme Gefühle begehrt er nicht und freut sich nicht darüber, unangenehme Gefühle hasst er nicht und leidet nicht darunter. Wenn die Verblendung und damit jegliche Identifikation mit den khandha erloschen ist, ist dies Nibbana zu Lebzeiten, soweit ich das verstehe.


    Wenn Trotz Erleuchtung die äußeren Bedingungen schlecht sind. Krieg , Verfolgung , Folter etc. wie steht der Buddhismus dann zum Selbstmord

    Im Hinduismus gibt es scheinbar diese Tradition , das der religiöser Selbstmord ein Weg ist. So schreibt z.b Schopenhauer.


    Zitat

    Bei der Procession von Jaggernaut im Juni 1840 warfen sich elf Hindu unter den Wagen und kamen augenblicklich um.

    Auch das hinabstürzen von geheiligten Bergen soll angeblich im in diesem Kontext ausgeübt worden sein.

    Zwei erleuchtete, todkranke Mönche haben den Sterbeprozess mit einem Messer abgekürzt, das waren aber keine Selbstmorde, weil sie den Körper nicht als ein Selbst betrachteten. Sie haben wohl keinen Sinn mehr darin gesehen so weiterzuleben und der Buddha hat das nicht getadelt.


    Im Hinduismus wird einmal im Jahr die Statue einer Gottheit auf einem großen Wagen durch die Straßen gezogen. Manche haben sich vor die Räder geworfen, weil sie dachten dass sie zu dieser Gottheit gelangen, wenn sie quasi von ihr getötet werden. Das wurde übrigens verboten und es gehen jetzt Polizisten mit langen Stangen vor dem Wagen die sie vor die Räder halten. Das Ganze hat mit dem Buddhismus nichts zu tun, wie auch das Herabstürzen von geheiligten Bergen.