in Pali ist ja "Kataññu" die Dankbarkeit und im "Kataññu Sutta" geht es angesichts der Dankbarkeit auch gerade um die Dankbarkeit gegenüber Mutter und Vater. " Mutter und Vater tun viel für ihre Kinder. Sie kümmern sich um sie, sie ernähren sie, sie führen sie in diese Welt ein"
Wobei ja Eltern nicht eine biologische Gegebenheit sind sondern eben, dass man für ein Kind da ist. Was aber wenn niemand für einen da ist oder einem sogar Steine in den Weg legt wie bei Qualia ?
Dann muß man ja quasi sein eigenes Elter sein und sich wie Münchhausen selber aus dem Sumpf ziehen.
Dann hat man sich selber viel Dankbarkeit verdient - man sollte sich am Muttertag Pralinen schenken oder so. Weil das ja eine riesige Leistung ist.
Wenn schon Alleinerziehenden viel Respekt gebührt wie viel mehr dann Selbsterziehenden. Weil es aber dann als Anerkennung der Unabhängigkeit rüberkommt statt als Anerkennung der Abhängigkeit scheint es paradox als sein eigenes Gegenteil auf.