Ich kenne sowohl klinische Depressionen als auch die Meditation über die eigene Vergänglichkeit inklusive drastischer visueller Veranschaulichung aus eigener Erfahrung. Jemandem mit einer akuten klinischen Depression würde ich wohl auch nicht raten so zu praktizieren. Was die Massensuizide betrifft frage ich mich allerdings, ob das etwas ähnliches wie der Werther-Effekt gewesen sein könnte. Der Meditation an sich so eine Wirkung zuzuschreiben da wäre ich eher zurückhaltend.
Beiträge von Maha im Thema „Ich empfinde den Buddhismus als trost- und hoffnungslos“
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Also hoffst du, lieber Igor, doch auch etwas, wenn es dir darum geht die Identifikation mit deinem Ich, deinen Krankheiten und dem Sterben zu verringern, oder nicht!? Oder würdest du diese Verringerung von Ich-Anhaftung nicht als einen Zustand sehen, den du erreichen möchtest, weil du dir davon etwas versprichst?
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Deswegen der Weg ist echt absolut hoffnungslos. Und nicht für jeden. Das blanke und absolute Entsetzen,Ekel, den Elend des Daseins man sollte auf dem eigenen Leib verspüren, so Nyanatiloka.
Deswegen man wendet von der Welt ( der Existenz-weise hier) absolut ! ab.
Ich frage mich, ob diese rein negative Motivation, die ja im Grunde auch Ablehnung ist und damit eins der Geistesgifte darstellt, ausreicht, um uns in Bewegung zu versetzen in Richtung Erwachen.
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Mal eine Frage an diejenigen, die hier so vehement Trost und Hoffnung als Beschwichtigung abtun, und über das Bedürfnis nach einer solchen Beschwichtigung anscheinend erhaben sind. Und die den Standpunkt vertreten, dass der Buddhadharma in dieser Hinsicht auch nichts zu bieten habe. Was ist es dann was euch motiviert euch mit dem Buddhadharma zu beschäftigen und ihm zu folgen, wenn es nicht Trost und Hoffnung sind?