Beiträge von Helmut im Thema „Richtig und Falsch“

    Einfach deshalb, Helmut, weil das nicht von Buddha gelehrt wurde, sondern was "Interpreten" daraus machten, s. auch Voids Beitrag darauf.

    Der Beitrag von void in Beitrag#38 belegt meines Erachtens nicht, dass Buddha Sakyamuni die Buddhanatur nicht gelehrt hat. Void zeigt nur einen Entwicklungsprozess auf in den auch Buddha Sakyamuni eingebunden war. Desweiteren sind die von Void erwähnten Sutren nur die ältesten uns bekannten Verschriftlichungen des Tathagatagarbha. Ob sie die ersten waren, können wir nicht wissen. Dafür fehlen uns entsprechende Dokumente.


    Weil Buddha Sakyamuni nichts aufgeschrieben hat, wissen wir nicht was er tatsächlich gelehrt hat. Was wir haben ist die Verschriftlichung seiner Lehren, die Jahrhunderte nach seinem Verscheiden erfolgte nachdem es in Indien über diese lange Zeit nur eine mündliche Tradierung des Dharma gegeben hat. Wir können aber die Widerspruchsfreiheit der überlieferten Lehrreden feststellen.


    Es ist unsere eigene Interpretation ob wir meinen, der Buddha habe die Buddhanatur nicht gelehrt, sondern sie sei die Auffassung von Interpreten der überlieferten Schriften.

    In MN 117 lehrt Buddha Sakyamuni nicht darüber, ob es eine Person gibt oder nicht. In MN 117 lehrt der Buddha den achtfachen Pfad indem er besonders die unterstützenden Faktoren der Edlen Richtigen Konzentration und den strukturellen Zusammenhang dieser Faktoren erklärt.


    Indirekt lehrt er damit aber auch, dass es eine abhängig bestehende Person gibt, denn die edle richtige Konzentration und ihre unterstützenden Faktoren gibt es nicht unabhängig von einer erlebenden Person.