Sotapannabumm hat diesen Thread nicht eröffnet. Er würde aus dem Thread Fragen zur Tradition des Zen abgespalten
Aber darum sagte ich ja, dass die Traditionen ihre eigenen Begriffe haben, aber im Endeffekt alle dasselbe meinen.
Die buddhistischen Wege unterscheiden sich nicht so sehr darin, auf was sie weisen ( das ist das wohin sie führen - Befreiung) oder ihre Inhalte ( der edle achtfache Pfad) sondern in ihrer Herangehensweise.( Ich mach es mal fett) Und die Konzepte spielen innerhalb der Herangehensweise eine wichtige Rolle. Von daher ist es nicht so interessant zu sehen, inwieweit Konzept ( Leerheit, Ungeborenes, Nibbana, Buddhanatur) auf das gleiche Ziel verweisen, sondern welche Rolle die Konzepte innerhalb der jeweiligen Herangehensweise spielen. Diese kann nämlich unterschiedlich sein.
Und da ist es so, dass man sich um Theravada von der Richtung her von den Verblendungen ausgeht. Gier und Hass verschwunden, wie Wolken die sich verziehen. Während man in vielen Schulen des Mahayana nicht vom Anfang aus denkt sondern vom Ende. Von Buddhaschaft. Statt vom Verschwinden der Wolken geht man von der Präsenz des blauen Himmels hinter den Wolken aus, der sich dann gegen die Wolken durchsetztm
Der Mensch bewegt sich in der Welt. Da sind Vorstellungen und Namen nötig und unumgänglich. Man muss unterscheiden zwischen hilfreichen Konzepten bzw Wahrheit und falschen Vorstellungen. Vorstellungen haben also am besten 'die Rolle' dass sie richtig sind (soweit man das eben von einer Vorstellung sagen kann. Da aber die meisten Menschen das zu mein machen von Vorstellungen, also automatisierte Anhaftungsprozesse hierzu nicht überschauen, sich dessen nicht bewusst sind, ist es naheliegend von wahren bzw richtigen Vorstellungen auszugehen und daneben von schlicht falschen Vorstellungen).
Wahr ist es zB, dass Verblendung also Unwissen und Gier und Hass da sind.
Man kann es sich natürlich auch anders als es ist denken. Allerdings denkt man damit an dem was ist vorbei.