Beiträge von Qualia im Thema „Alles zum Thema ERDUNG/Ausgleich“

    Ansonsten interessieren mich halt immer konkrete Dinge, was tut ihr im Fall des Falles, wenn es "schwierig" wird?

    Halt! Was hält dich, was gibt meinem Körper Halt und Sicherheit? Wo ist die Erde, die Dinge, der Boden, die Wand? Wenn die Gefahr von der Erde den Dingen droht, kann ich etwas machen, sie kommt von Geistigem, da hilft Lachen. Lachen über Götter, Wahrheiten, Boshaftigkeiten erdet meinen Geist. Klarheit, wie ungefährlich Gedanken für meinen Körper sind, wenn er einfach still stehen bleibt, fest verwurzelt an der Erde. Und ich lache mir die Angst weg. Ja, ich kann sehr unverschämt sein, aber warum, Lachen tut, dem anderen mehr weh als beschimpfen.

    Dabei bleiben, bis sich die Gedanken nur noch mit dem Ergriffenen beschäftigen, nur noch Empfinden, Ertasten, Sehen sind.

    Das Festhalten wollen, an einem Ding und nur dieses Festhalten betrachten, bis ich mich ganz auf das Festhalten dieser „Erde“ konzentriere, ist heilsam.

    Natürlich wird beim Verlassen des bewussten Ergreifens und Gedanken vom Ergriffenen abwenden, der Gedankenfluss wieder angeregt, aber wenn die Übung gut war, viel schwächer und leichter zu unterbrechen.

    Es ist also nur ein möglicher Anfang. Wie das erste Sitzen auch.

    Beim ersten Mal da tut′s noch weh. Da glaubt man noch dass man es nie verwinden (erreichen) kann. Dann mit der Zeit so peu a peu. Gewöhnt man sich daran,

    Diese Haltung des Buddha, Bhumisparsa Mudra, macht alles Gedenken über „Erdung“ unwichtig. Diese Haltung nutzte er bei seinem letzten Kampf gegen Mara, als er unter dem Baum saß.


    Wenn die Geistesverstrickung in Geistesgift-Gedanken (Mara) am größten ist, dann kann es die letzte Rettung sein.

    Bei mir klappt das schon, bevor ich Buddha erkannt habe. Das sich bewusst an einem nicht lebenden „Erde“ Gegenstand festhalten. Sein Ergreifen eines Dinges bewusst gewollt, achtsam aufmerksam werden lassen.


    Dabei bleiben, bis sich die Gedanken nur noch mit dem Ergriffenen beschäftigen, nur noch Empfinden, Ertasten, Sehen sind.

    Das Festhalten wollen, an einem Ding und nur dieses Festhalten betrachten, bis ich mich ganz auf das Festhalten dieser „Erde“ konzentriere, ist heilsam.


    Das einzige Festhalten, mit den Sinnesorganen, der Hand, dem Fuß, dem Körper, das man nie lange halten kann, ist das, welches automatisch loslässt.

    Will, kann man das nicht, zerfällt man. Gefangen durch den Erdrutsch, eingeklemmt im Fels, umfangen vom Meer, bei Einzelhaft hilft nur das Bekenntnis zur „Erde“, die mich immer bewahrt.


    Jedes Festhalten, mit Gedanken, Geistesgift-Gedanken, durch Mara, das nicht durch „Erde“ bestätigt werden kann, ist immer Dukkha. Meine Skandha können nicht festhalten, sie ergreifen Nutzen, lassen los.

    Hingabe Du hast mir ein :heart: gegeben, das habe ich als „verstanden“ erkannt, doch nun sehe ich es als „Mitleidvolles Streicheln über meinen Kopf“, wie man das bei einem Kind macht. Trotzdem Danke.

    „Erdung“ bedeutet für mich:

    Was ist real und nicht meine Gedanken?

    Wo bin ich wirklich? Hier oder mit meinen Gedanken und damit woanders?

    „Buddha hält eine Blüte.“

    Alles mehr erkennen ist Gedanken machen.

    Wenn ich mich erden muss, ist nur wichtig: Was von mir ist mit der Erde verbunden?

    Beim Sitzen fange ich mit der „Erde“ an, und wenn ich bei meinem Scheitel angekommen bin, bin ich der Berg, der nicht auf der Erde ruht, ich bin „Erde“.