Nibbana verwirklichen ist es verfehlen.
Nibbana erfahren und schon ist es vorbei.
Nibbana sein ist Nibbana nicht mehr zu erfahren oder zu erkennen.
Nibbana sein wird nicht von Bewusstsein gestört, aber vom Bewusstwerden der Dinge.
Das ist schon eine sehr eigenartige Interpretation der dritten edlen Wahrheit, die kaum noch mit dem übereinstimmt was Buddha Sakyamuni in seiner ersten Lehrrede (SN 56.11) zu den wahren Beendigungen des Leidens und seiner Ursachen gelehrt hat.
Die Arhats haben das Nibbana sowohl erfahren und auch nicht wieder verloren. Denn wenn man es einmal verwirklicht hat, dann gibt es nichts mehr zu verwirklichen. Das bedeutet auch, dass man aus dem Nibbana nicht wieder herausfällt, wenn man es verwirklicht hat.
Das Nibbana wird auch nicht vom Bewusstwerden der Phänomene gestört, denn auch wenn man Nibbana erlangt hat, hat man ein Bewusstsein, das die Phänomene wahrnimmt, und zwar frei von jeglichen Verblendung.