Beiträge von Qualia im Thema „Einsamkeit“

    GKH  Maha

    Die Gedanken gehen der Tat voran.


    Wenn das so ist, kann ich durch Gedankenmachen über eine mögliche Tat der Gedanken die Tat verhindern. Sogar ein Ausführen der Gedankentat ist möglich. Wie viel Chefs ich in Gedanken in ihre Einzelteile mit meinem scharfen Kochmesser zerlegt habe und weiterverarbeitet habe wie Schlachtvieh, kann ich nicht zählen, sie haben immer einen zuverlässigen Angestellten gehabt.

    Mein Mitgefühl schützte sie aller vor Schaden.


    Meine innere Zerfleischung dieses bekloppten Egos hat mir Zufrieden und Befreiung gegeben.

    Dazu muss man Wut Stolz Eitelkeit auf andere anwenden, wie auch Groll Erniedrigung Wertlosigkeit.

    Im eigenen Geist oder in der Interaktion?

    Im eigenen Geist und in der Interaktion. Im eigenen Geist kommt es zu Reaktionen meines Körpers.

    Bei Interaktionen kommt es zu Reaktionen des anderen.

    Mein Weg ist auch eher die Selbstanteile, die ich vor mir und anderen verstecke,wie z.B. Wut, Stolz, ..., mir erstmal bewusst zu machen, sie anzunehmen und in den Kontakt zu bringen. Erst dann versuche ich sie aufzugeben oder zu überwinden.

    Dazu muss man Wut Stolz Eitelkeit auf andere anwenden, wie auch Groll Erniedrigung Wertlosigkeit. Wenn ich die nicht äußere kann ich sie nicht erkennen durch Reaktionen auf mein agieren.

    Kein Mensch kann sein Selbst erkennen, wenn ihm verboten oder es reglementiert wird, sich zu äußern.

    Tyranneien beginnen immer mit verbot der persönlichen Worte. Der Beseitigung von verbalen Störern, der Implementierung von Sprach- und Wortauslegungen und Sanktionierung bei nicht einhalten. Universell gültig.

    Das Gefühl sich nicht so zeigen zu können wie man ist und die Ablehnung der Selbst-Anteile, die man meint nicht zeigen zu können.

    Die Erfahrung sich nicht so zeigen zu können, wie man ist und die Ablehnung der Selbst-Anteile, die man durch Erfahrungen meint, nicht zeigen zu dürfen aufgeben. Abstand nehmen von Selbstverachtung, Selbstmitleid und Selbstvernichtung. Allein sein erkennen und das Gefühl der Einsamkeit transformieren zu Mitgefühl, Geduld, Gleichmut, Gelassenheit gegenüber allen anderen Menschen.

    Buddha hat es genau so gesagt und genauso ist es richtig.


    Nachtrag:

    Jesus hat es genau falsch verstanden: liebe deinen nächsten wie dich selbst, stößt in unlösbare Konflikte.

    Was, wenn der Nächste mich nicht liebt, soll ich dann nur noch mich lieben oder mich ihm liebend unterwerfen?

    Soll ich wirklich meine andere Wange hinhalten, anstatt mich einfach zu entfernen?

    Die Bergpredigt ist gut zu erkennen, wenn man sie als Satire liest, vielleicht wurde sie auch durch Übersetzer zu einer Satire.

    Meinst du zum "Wesen Mensch" hast du Vertrauen, nicht aber zu einzelnen "Persönlichkeiten"?

    Das meine ich, ich unterscheide alles und entscheide bei Erkennen.

    Zu Extraklasse kann ich sagen, dass es dann keine mehr ist, wenn Ich bin allein nie einsam ist.

    Am Anfang ist allein sein wollen die Entscheidung, sich von Menschen zurückzuziehen oder die Entscheidung, sich einsam fühlen, weil man sich nicht dazugehörig glauben muss.

    Beide Entscheidungen sind im Ergebnis leiden unter Menschen. Den einen wollen sie wieder zu sich ziehen, den anderen können sie nicht mehr trösten, bei beiden ist die Mühe vergeblich und so werden sie ignoriert.

    Für beide ist die Erleuchtung allein zu sein ein Segen, denn dies macht den Weg zur Befreiung offen, bin nie einsam. Es gibt keine Entscheidung für oder gegen Menschen mehr.


    Vertrauen zu Mensch und gleichzeitig nie wieder vertrauen zu Personen.

    Auf den Beitrag Anna Panna-Sati


    Nach diesem Beitrag frage ich mich, wie klassifiziert man Menschen ein, die alle die Symptome durchgemacht haben, sie kennen und doch einsam sind ohne sich einsam zu fühlen, sondern zufrieden? Gibt es eine Klasse für mich der mit Einsamkeit keine Probleme mehr hat? Oder bleibt wieder nur Hofnarr?

    Anna Panna-Sati Das ist alles richtig, wie du das beschreibst und trifft auf die meisten Menschen zu.

    Ich rede davon das ich mein handeln, aktiv sein von allen Wünschen, Hoffnungen und Zielen so weit es irgend geht zu befreien. Für mich gibt es Termine und Absichten, aber wenn ich die Termine einhalte, dann lasse ich mich ins Geschehen fallen.

    Bis zum Ziel laufen lassen, nach Erreichen des Zieles laufen lassen.

    Ich treffe mich zu einem Zeitpunkt, eine Fete und wenn ich da bin, fallen alle vor Vorstellungen wie das dort ist weg.

    Mein im jetzt, mit dem Jetzt handeln ohne Bedenken das machen, was ich jetzt mache, lässt mir keine Zeit für so einen Unsinn wie Einsamkeit. Und die Tugenden hab ich lange genug eingeübt, dass ich sie nicht aus Übermut, Dummheit verletze.

    So handel ich, auch wenn ich mit mir allein bin, warum sollte einer von uns den anderen verletzen? Das haben wir schon einige Jahre hinter uns gelassen. Selbstverletzung, Selbstmitleid, Selbstverachtung, Selbsttötung. Ich tue auch mir nicht das an, was ich anderen nicht antue.

    Das Einzige, das halt bietet, ist das handeln von Menschen als Mitmenschen mit Objekten und Gedanken.

    Das am schnellsten vergehende ist der beste Halt. Handeln schafft Gedankenstille und Freude der Freiheit im handeln.

    Wenn der Übersetzer statt „Selbst“ Person genommen hätte, wären viele Missverständnisse vermieden worden.

    Selbst, das unpersönlich ist, bedeutet für die Skandha, dass sie ein Selbst sind, nur aus Körper und Geist, ohne Person. So wird auch klar, warum Person ein Phänomen, geschaffen durch reale Erscheinungen ist und eben keine reale Erscheinung und keine Eigennatur hat.

    Sadghuru: Am Besten bin ich wenn ich alleine bin.

    Logisch, denn dann bin ich keine Persönlichkeit, bin ich alleine gibt es auch keine Person, die mich zwingt unvollkommen zu sein. Mein nicht am Besten mit anderen sein zu erkennen.

    wenn ich mich als Buddhist voll zurückziehe auf mich und die Lehre streng einhalte, dann werde ich all diese Probleme nicht haben vermutlich.

    Leider muss ich dich enttäuschen. Man leidet nur nicht mehr darunter, den anderen Unangenehmen. Das schafft viel Platz für geschickte Mittel der Gegenwehr. Ich kann ein perfektes A...l... sein und die Unangenehmen merken das nicht. Man kann ihre

    oberflächlich, narzisstisch und ignorant

    mit sehr viel Freude gegen sie wenden. Buddhas Lehre folgen befreit mich von Leiden und uneinsichtige interessieren mich nicht.


    Zitat

    Einsamkeit ist ein subjektives Gefühl, bei dem die eigenen sozialen Beziehungen nicht den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen entsprechen

    Einsamkeit ist ein persönliches Gefühl, das auftritt, wenn die Beziehungen, die man glaubt zu haben, nicht so sind wie man sie sich wünscht.

    Die Mitmenschen wollen nicht so, wie man es möchte. Die vergehen schnell. Selbstmitleid, weil alle so böse sind und mich nicht beachten.


    Wenn ein Partner oder emotional nahes Lebewesen verstirbt, kann das chronisch werden. Doch in den meisten Fällen vergeht es immer wieder, wenn man erkennt, dass der nicht mehr da ist, um zu reagieren. Trauer um Einsamkeit kann Jahre andauern und vergeht soweit ich weiß nie, sie wird nur schwächer. Diese Einsamkeit kann man auch Trauer nennen.