Beiträge von Qualia im Thema „Karma im Buddhismus“

    Determinismus kann nicht sein weil alles zusammengesetzte durch Ursachen die bedingt verursacht werden in wechselseitiger Abhängigkeit, Naturgesetze, relativ zueinander sind.


    Es kann keine erste Ursache gefunden, bestätigt, werden, infininiter Regress. Feiheit von Ursachen ist unmöglich, wir können nicht mit freien wollen handeln, nur mit freier Entscheidung wie wir mit Ursachen handeln.


    Nichts ist beständig, nicht ist jemals vollkommen, kein bewußtes Universum der Ursachen.

    Wie ich schon sagte, hat Handeln einen Einfluss auf die Zukunft, in der ich noch nicht geboren bin und ist für jeden Menschen individuell/persönlich, das sind doch schon mal zwei typische Eigenschaften, die man mit Leben in Verbindung bringen würde. Das bestreitest du doch auch gar nicht, oder?

    Das ist ja das wissenschaftliche Prinzip von Ursache und Wirkung, dafür braucht man kein Karma und keine Religion. Wenn ich mich nicht komplett irre, ist dieses profane Prinzip von Ursache und Wirkung durch den Buddhismus mit seinem Karma auf eine andere Ebene gehoben worden, und wenn man das machen will, braucht man halt etwas Seelenartiges, damit das funktioniert.

    ^ hat Handeln einen Einfluss Wo bleibt dein Ursache/Wirkungsprinzip ohne Handeln/Karma? Wo ist eine Ursache oder eine Wirkung, wenn kein Karma/Handeln? Was denn Buddhismus angeht, irrst du dich nicht, doch was die Tatsachen angeht.

    wie ich schon sagte, hat Karma einen Einfluss auf die Wiedergeburt und ist für jeden Menschen individuell/persönlich, das sind doch schon mal zwei typische Eigenschaften, die man mit einer Seele in Verbindung bringen würde. Das bestreitest du doch auch gar nicht, oder?

    Wie ich schon sagte, hat Handeln einen Einfluss auf die Zukunft, in der ich noch nicht geboren bin und ist für jeden Menschen individuell/persönlich, das sind doch schon mal zwei typische Eigenschaften, die man mit Leben in Verbindung bringen würde. Das bestreitest du doch auch gar nicht, oder?

    Das kannst du doch! Nimm Anapanasati einfach mal wahr.


    Aus dem Englischen übersetzt-Ānāpānasati, was „Achtsamkeit auf den Atem“ bedeutet, ist der Akt der Aufmerksamkeit auf den Atem. Wiki


    Da bleibt nur ein einziges Karma, das sich bis heute auswirkt und niemand kann das Ende dieses Auswirkens erkennen.


    Lass die Aufmerksamkeit und die Achtsamkeit

    AUF den Atem los. atmen ist ein Verb.

    Jede meiner Taten haben Auswirkungen, meinetwegen auch auf meine Wiedergeburt. Doch die Tat an sich ist einfach nur eine Tat.


    Ich tue mit Ursachen und erzeuge Auswirkungen, während der Tat kenne ich diese nicht.

    Vor der Tat kann ich Vorstellungen haben, was sie wohl bewirkt, aber wissen kann ich das erst nach der Tat und dann kann ich auch erst beurteilen, ob meine Vorstellungen erfüllt wurden oder nicht. Nein, bedeutet, dass ich wohl nur geglaubt habe. Ja, nur dass ich recht gehandelt habe.


    Die Beurteilung findet ohne Auswirkungen der Tat nicht statt.

    Nicht die Tat ist das Dukkha!


    Es ist das sich beurteilen für die Vorstellungen und das nur, wenn sie negativ beschieden wurden. Dann ist es Pech, Selbstschuld, Schicksal, doch für jeden ersichtlich ist das kein Handeln also kein Karma.

    Positive Wirkungen vergessen wir schnell, die sind unwohl beseitigend, also nichts mehr zu bedenken, wenn Unwohl in die Nichtexistenz gegangen ist. Über etwas, das nicht mehr ist, braucht es keine Gedanken.


    Die Tat ist auch bereits in die Nichtexistenz gegangen, hat sie aber als Folge unwohl, glauben Menschen, dass die Tat schuld ist am Versagen ihres Ich. So wird Karma mit Schicksal verwechselt und zum Sündenbock für das deutliche Versagen des Ich.


    Als Quell kann ich das angeben: https://www.palikanon.com/

    Letztens hörte ich in puncto "menschliches Erbe" den Begriff HYPOTHEK. Das erscheint mir logisch.


    Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

    Wer Schulden hat, muss sie abtragen. Manchmal bekommt man was geschenkt.

    Gutes Karma? Aus meiner Sicht JA.

    Wer seine Hypotheken abarbeitet, mit rechtem Handeln, wird sicher kein gutes Karma ernten. NUR Zufriedenheit und Ruhe.


    Eine gut geführte Sense schafft kein gutes Karma, aber eine volle Scheune zum Überleben mit längerer Zufriedenheit und die Freiheit bald wieder säen zu können, Karma handeln. Rechtes Handeln schafft gelassenes Leben, wenn das nicht reicht, brachte man festhalten an Schicksal als Sündenbock.

    Bezogen auf das individuelle Karma ist das eine interessante Perspektive.

    Grade das ist nicht die Bedeutung von Karma. Das Gehen zu einem Ort ist Karma. Alle Verben sind Karma.

    Alles andere ist Schicksal, Los, Ursache/Wirkung.

    Für die Spuren des Tötens, egal aus welcher Anweisung oder Impuls interessiert sich kein anderer als der Täter. Alle anderen bedauern, bemitleiden, verachten, verlassen den Mörder. Kein Mitgefühl, denn das würde bedeuten zu erkennen: Das könnte auch mir geschehen.

    Ich glaube allen ist klar worauf du hinauswillst, ist halt offtopic für diesen Faden.

    Alles was „Karma“ aus seiner metaphysischen Bedeutung in die Betrachtung dessen, was Karma ist führt, ist Off-Topic.


    Karma, Karman, Kārma: 58 definitions

    Pali:

    Kamma: (nt.) Tat, Handlung, Aufgabe, Arbeit.

    Sanskrit:

    1) Handlung, Werk, Tat.


    https://www.palikanon.com/diverses/pali-wtb/k_.html

    kamma n <ved kárman> 1. Tat, Werk, Handlung, Beschäftigung;


    Karma

    Karma bedeutet also keineswegs das Ergebnis des Wirkens, oder gar das Schicksal von Menschen oder ganzen Völkern, wie unter dem Einflusse der Theosophie die beinahe allgemeine Auffassung im Westen ist.



    Für die Spuren des Tötens, egal aus welcher Anweisung oder Impuls interessiert sich kein anderer als der Täter. Alle anderen bedauern, bemitleiden, verachten, verlassen den Mörder. Kein Mitgefühl, denn das würde bedeuten zu erkennen: Das könnte auch mir geschehen.

    Wenn ich gemordet habe, bin ich ab diesem Augenblick ein Mörder. Aus dieser Position heraus handele ich ab diesem Zeitpunkt als jemand, dessen Geist der eines Mörders ist.

    Wenn ich getötet habe, bin ich kein Mörder. Mörder ist nur ein Begriff für unliebsame Tötende, die man dann eliminieren kann. Ein Tötender im Sinne seines Auftrages ist ein Held. Der Held ist ein Mörder in dem Sinne dessen, auf den der Tötende gewirkt hat.

    Ein Tötender ist also nur im betroffen sein, ein Held, ein Mörder.

    Ein Soldat ist nur ein Held, solange er im Krieg ist.

    Kehrt er zurück in sein Land, ist er nur solange ein Held, wie es den Herrschenden angenehm ist.

    Das beschütze Volk und das erniedrigte Volk will nichts mehr mit ihren Tötenden zu tun haben. Ist der Heldenrausch vorbei, sind sie alle Mörder.

    Es gibt kein gutes oder schlechtes Karma. Handeln verursacht Wirkung, keine Ursachen.

    Das ist der Irrtum, dass Wirkungen Ursachen erzeugen. Wirkungen hinterlassen Ursachen, wenn gehandelt wurde. Weißt du aus eigener Erfahrung:
    Da ist eine Ursache und du handelst, es erscheint eine Wirkung.

    Du kannst nie vor Ende der Wirkung wissen, was für eine Ursache du hinterlässt.

    Du musst nicht handeln, dann bleibt alles, wie es ist, aber das willst du nicht, dieses unwohl. Nach Ende der Wirkung deines handeln weißt du erst, ob sich die Ursache des unwohl geändert hat. Hat sie nicht, bleibt es Ursache und wenn doch, ist die verschwunden.

    Karma ist kein Gesetz, niemals universell, ausschließlich bei Lebewesen zu beobachten, denn nur Lebewesen benötigen Stoffwechsel, also handeln, Karma.


    Ursache und Wirkung ist ein Gesetz, das durch Handeln erzeugt wird. Keine Ursache erzeugt Wirkungen ohne Handelnden. Wird mit einer Ursache, einem Da-Seienden, gehandelt, erzeugt es sofort Wirkungen, die die ursprüngliche Ursache verändert.


    Ohne Karma existiert nur Erscheinen, zusammensetzen und zerfallen, kein Andauern. Das nennt man Physik, Chemie usw. Es existieren nur Ursachen, jetzt, genau jetzt, nur genau jetzt Da-Seiendes.