Beiträge von Igor07 im Thema „Zweifel am Buddhismus“

    Mein letzter Therapeut war dann aber echt ein verkleideter Buddha.

    Alles was er tat, war, mir Fragen zu stellen, mir Lösungen für meine schrägen Probleme herauszulocken.

    Das ist die einzig richtige Vorgehensweise, denn die Lösung liegt immer in dir/mir selbst. Dies erinnert mich an die ersten Verse des Dhammapada. Die Aufgabe des Therapeuten besteht darin, uns den Weg zur Quelle( "Tränke") zu zeigen( hin-weisen), aber gehen und trinken müssen wir selbst. _()_

    Dies ist eine Geschichte über Gleichmut im Buddhismus. Gleichmut ist ein wichtiges Thema um die innere Ruhe zu bewahren. Die innere Ruhe bewahren wie der Zen-Meister und die Lehrer Lehrer sein lassen ;)

    Ach ja, so eine schöne Geschichte – und ähnliche findet man auch in anderen Traditionen. Manchmal denke ich, man braucht gar nicht weiter zu lesen. Wie es im Pali-Kanon steht, kann man All-es nur im eigenen Körper erfahren und erleben. Alle Lehrer und alle Lehren sind nicht mehr als Vermittler, also das berühmte Floß, das Vehikel, mehr nicht. Danke für die Er-inner-ung. _()_

    Es ist ja nach 2500 Jahren trotz dieser Lehren noch genug Leiden da. Wenn die vom Buddhismus angebotenen Lösungen und Methoden richtig sind, wie kann es dann sein, dass zahlreiche buddhistische Meister / Lehrer / Gurus herumlaufen, welche jegliche ethische Prinzipien und buddhistischen Werte mit Füßen treten?

    Nur du allein kannst dich von deinem eigenen Leiden befreien, kein Lehrer, den du besuchst und an dem du Fehler findest. Das Leiden des Menschen kann nur im eigenen Geist überwunden werden, nicht in der Welt.

    Auch echtes, authentisches Vertrauen kann man nur im eigenen Herzen finden. Die einzige Wahrheit stammt aus dem Inneren, egal welche Lehrer – sie sind nur Vermittler, mehr nicht.

    Alles Gute.