In dem schön bebilderten, und aus dem PK etwas frei übersetzten, Buch von E.Saß/D.Kantowski ist unter AN X,91 eine Textstelle, die m.Mn. nach hier schön zum Thema paßt: wer unter den weltlich Genießenden zu loben ist.
Danke sehr, das sollte wirklich ein tolles Buch sein. Ich denke, es passt gut zum Thema:
5. »Was aber Ānanda, ist die Betrachtung des Aufgebens? Da läßt der Mönch einen aufgestiegenen sinnlichen Gedanken nicht Fuß fassen, überwindet, vertreibt und verrichtet ihn, bringt ihn zum Schwinden. Er läßt einen aufgestiegenen Gedanken des Hasses... der Schädigung sowie (andere) jeweils aufsteigende üble, unheilsame Dinge nicht Fuß fassen, überwindet, vertreibt und vernichtet sie, bringt sie zum Schwinden. Das, Ānanda, nennt man die Betrachtung des Aufgebens.
6. »Was aber, Ānanda, ist die Betrachtung der Entsüchtung? Da begibt sich der Mönch in den Wald, an den Fuß eines Baumes oder in eine einsame Behausung und wägt bei sich also: 'Das ist der Friede, das ist das Erhabene, nämlich der Stillstand aller Daseinsgebilde, die Entledigung von allen Daseinssubstraten, die Gierversiegung, die Entsüchtung, das Nibbāna!' Das, Ānanda, nennt man die Betrachtung Entsüchtung.
7. »Was aber, Ānanda, ist die Betrachtung der Erlöschung? Da begibt sich der Mönch den Wald, an den Fuß eines Baumes oder in eine einsame Behausung und erwägt bei sich also: 'Das ist der Friede, das ist das Erhabene, nämlich der Stillstand aller Daseinsgebilde, die Entledigung von allen Daseinssubstraten, die Gierversiegung, die Erlöschung, das Nibbāna!' Das, Ānanda, nennt man die Betrachtung der Erlöschung.
8. »Was aber, Ānanda, ist die Betrachtung der Reizlosigkeit allen Daseins? Da überwindet der Mönch das krampfhafte Hängen an der Welt, diese beharrliche, hartnäckige Tendenz des Geistes, er wendet sich davon ab und haftet nicht daran. Das, Ānanda, nennt man die Betrachtung der Reizlosigkeit allen Daseins.
9. »Was aber, Ānanda, ist die Betrachtung der Wunschlosigkeit gegenüber allen Daseinsbildungen? Da empfindet der Mönch Entsetzen, Ekel und Abscheu vor allen Daseinsbildungen. Das, Ānanda, nennt man die Betrachtung der Vergänglichkeit aller Daseinsbildungen.