Beiträge von Monika im Thema „Flow Erlebnisse aus Sicht des Buddhismus“

    . Es ist ungelenkte Achtsamkeit, die Ergebnisse entstehen fast im Autopilot.

    Was verstehst du unter ungelenkter Achtsamkeit.

    Achtsamkeit ohne Objekt. Im Unterschied zu einspitziger Achtsamkeit, beispielsweise auf ein Meditationsobjekt.

    Genau, wenn ich uneingeschränkt im Hier und Jetzt bin und sich diese Haltung manifestiert.


    Ich komme mir dann vor wie endlich richtig justiert/eingerastet. Aber das nehme ich nur danach wahr, wenn ich diesen "Zustand" analysiere.


    Flow ist nicht herstellbar. Die Bedingungen müssen alle passen. Und darauf haben wir nicht unbedingt Einfluss.


    Deshalb bin ich auch dankbar, dass ich das erleben darf, denn ICH bin nicht die Handelnde, sondern "es handelt".

    Dazu gehört Hingabe an die Unvermeidlichkeit unseres SEINS und totales Vertrauen.

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    Danke Anna, genauso habe ich hiervon in diesem Forum berichtet.


    Im Laufe der Jahre habe ich beobachten können, wie flow entsteht und wieder vergeht, dass wir ihn nicht "machen" können, aber es immer wieder Voraussetzungen dafür gibt.


    Besonders gefreut hat mich, dass mein Empfinden der Erleuchtungserfahrung Ende 1989 gar nicht so abwegig war.


    Der "Abbau des Ego-Gerüstes" wurde zu einer notwendigen - wenn auch schmerzhaften und lang andauernden - Gewissheit.


    Es ist das erste Mal, dass ich eine solch detaillierte Beschreibung und damit Bestätigung lese.

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    Ja, ich hatte damals keine Wahl, denn es trat zusammen mit einer spirituellen Erfahrung auf. Und das hat mich total aus meinem damaligen Leid katapultiert. Eine wunderbare Erfahrung.


    Erst hielt ich mich für erleuchtet, dann aber wie abhängig ähnlich einer Droge.


    Da sich alles nur um einen selbst dreht und tatsächlich auch der Wunsch nach Dauer bzw. "mehr", ist das für mich nach jahrelanger buddhistischer Praxis "nur ein Mehr an ICH".


    Es ist keineswegs Selbst-Vergessenheit, wie es so schön heißt. Wenn ich nicht mehr genug Aufmerksamkeit habe, um meine Umgebung wahrzunehmen, werde ich womöglich im brennenden Haus umkommen.

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    Hallo Kaiman, ja, "flow" kenne ich auch. Und es ist genauso wie in dem Zitat beschrieben.


    In solchen Momenten habe ich gemalt, geschrieben und vieles mehr, ohne je müde zu werden.


    Aber diese Energie verschwand wieder, ich war ratlos. Zum Glück hatte ich gute spirituelle Bücher und konnte den "Verlust" verkraften.


    Heute möchte ich das gar nicht mehr erleben. Es ist mir einfach zu anstrengend, nächtelang kreativ zu sein.


    Heute fühle ich mich im Frieden, wenn ich einfach im HIER UND JETZT achtsam da bin, wo ich bin.

    Denn "flow trägt fort".

    Zitat "das Kind geht voll auf in der Beschäftigung. Es hört das Rufen der Mutter nicht".


    Also höchstgradig ICH ICH ICH

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