Beiträge von Qualia im Thema „Spiritueller Fortschritt und Umgang mit Mitmenschen.“

    Was sagt Buddha über einen rechten Einsiedler?

    Er lebt als Einsiedler im Dorf mit Menschen, nur da kann er von Leid ganz befreit werden.


    Lebt er allein ohne Menschen, ist er kein Einsiedler, er ist ein Mensch, der sich für gereinigt hält und so angesehen wird. Niemand erwartet, auch er nicht, dass er sein Leben mit Menschen teilen könnte. Ihm darf man begegnen, mehr nicht. Leider wird er nur vergessen und eine Helden-Heiliger-Erinnerung. Vielleicht schreibt jemand eines Tages seine Lehren auf, sind sie rechte Lehre, werden die Bücher, die er nie schrieb, ihn bei weitem überleben, doch keine Erinnerungen an ihn als mitfühlender Mitmensch, denn er war keiner.


    Ein Buddha lebt immer mit und für die Mitmenschen, ohne sich in Leiden zu begeben, ganz von ihren Verführungen durch Glück und Unheil getrennt, doch nie ohne Menschen.

    Er wird jedenfalls nicht unsicher sein wie er sich verhalten soll, indem er seinen Mitmenschen bedingungsloses Wohlwollen entgegenbringt, denke ich.

    Werter Qualia , ich frage mal ganz unbefangen, was dich daran so erheitert hat? Habe ich was übersehen?

    Das ist sich der Ausbeutung, in materieller, geistiger und emotionaler Art hingeben.


    Das muss man allerdings ausprobieren, dann erfährt man, dass man sich zuerst um sein Wohlwollen gegenüber sich selbst hingeben MUSS. Davon könnten andere profitieren, kein anderer kann für mein Wohl mir gegenüber sorgen.

    Jeder Mensch liebt sein Leben immer mehr als das eines anderen.

    könnte es sein das ein Mensch der auf dem Buddhistischen Pfad schon weit Fortgeschritten ist oder sogar erleuchtet , trotzdem oder gerade deswegen befangen , hölzern und vielleicht auch unbeholfen im Umgang mit seinen Mitmenschen ist.

    Wenn ich weiss, dass ich bei Harry befangen bin, und bei Gerti unbeholfen, bin ich dann noch befangen und unbeholfen ?


    :?

    Nur wenn Harry oder Gerti das mit ihren Reaktionen bestätigen, ansonsten ist das ganz allein deine Illusion, nicht so sein zu können, wie du eben erscheinen willst.