Huch, wie steh' ich jetzt da?
Beiträge von mukti im Thema „Übergänge: Altes/Vertrautes l o s lassen - auf Neues/Unbekanntes e i n lassen...“
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Zum Thema: Das Unbekannte wird bekannt und das Alte/Vertraute wird fremd. Die Zukunft wird zur Gegenwart und die Vergangenheit verblasst. Durch das Hängen an der Gegenwart entsteht Leid, nicht anhaften ist Freiheit. Nichts bleibt so wie es jetzt ist, alles geht vorüber, von einem Moment zum Nächsten. Wer Dauer will, ist bedauernswert.
Was entsteht, vergeht wieder, wenn nichts entsteht, vergeht nichts. Durch Kontakt der Sinne mit Sinnesobjekten entsteht eine Welt im Bewusstsein, keine Heimat, nur ein Traum.
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Wie erlebt ihr die unvermeidlichen , wie auch die gewollten, Übergänge in eurem Leben?
Wie schafft ihr es, nicht festzuhalten?
In meiner Jugend mochte ich das "Loslassen und Neubeginn". Die Freude am Neubeginn ist weitgehend verlorengegangen, jetzt geht es vor allem um das Loslassen. Freiwillig, dann fällt es leichter wenn man dazu gezwungen wird.
Die Übung des Beobachtens ist dabei sehr hilfreich: "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht". Etwas das ich wahrnehme kann ich ja unmöglich sein und das was wahrnimmt bin ich auch nicht. Ich muss also die Hindernisse überwinden und eine starke Achtsamkeit (Sati) entwickeln, damit sich die Anhaftung und Identifikation immer mehr löst.