Beiträge von Chico26 im Thema „Kopfschmerzen und laute Gedanken durch Meditation“

    Raphy ich weiß leider nicht wie man einzelne Texte editiert. Ich antworte deswegen mal so.


    Dein Text hilft mir sehr weiter! Ich glaube ich habe die Meditation grundsätzlich falsch verstanden, denn ich war der Meinung, ich müsste meine Gedanken loswerden und Ruhe im Kopf haben. Das habe ich auch geschafft und dann kam aber nachts alles wieder.


    Meine Beobachtung in den letzten Tagen:

    Ich habe in den letzten 3 Tagen mal die Meditation abgebrochen und habe mich viel mit meinen Freunden und meiner Freundin umgeben. Wir haben schöne Dinge unternommen und waren viel unterwegs.

    Das hat unfassbar gut getan und innerhalb von einer Nacht konnte ich wieder schlafen.

    Ich habe aufgehört auf meinen Kopf zu achten und einfach alles so sein lassen wie es ist. Wenn ich Gedanken hatte dann hatte ich eben Gedanken.

    Was ich gelernt habe von diesen Tagen und auch von diesem Forum ist:

    Es geht nicht darum den ganzen Tag achtsam zu sein und keine Gedanken mehr zu haben. Es geht darum zu bemerken wann man in Gedanken abschweift und das Denken kontraproduktiv wird oder mich hindert. Bzw wieder zurück zu kommen wenn ich komplett abschweife.


    Was mir bei dir aufgefallen ist:

    Du sagtest du hast dir einen Job gesucht der körperlich anstehend ist.

    Genau das ist bei mir denk ich auch ein Problem. Ich fahre viel Auto und habe kaum Bewegung.. daher ist mein Kopf ständig aktiv. Abends beim Sport, bei einem Spaziergang oder sämtlichen körperlichen Aktivitäten, ist plötzlich auch mein Geist viel ruhiger und ich bin absolut nicht im Kopf Gefangen.

    „Leider“ gehört die Firma mir und ich bin verantwortlich für die dieses, was es mir schwer macht einfach zu gehen und mir etwas anderes zu suchen.

    Ich muss aber definitiv einen Ausgleich finden.


    Ich bin dir unendlich dankbar für deine ganzen Erkenntnisse und werde mir deinen Text in meinen Notizen abspeichern um darauf zurück zu kommen.


    Danke!

    mukti ich versteh halt dieses schweben lassen nicht

    Mein Fokus hat sich im Kopf festgesetzt und dort komme ich nicht so richtig wieder raus. Ich werde jetzt mal eine kleine Pause machen und dann mir Yoga beginnen.


    Was ich auch gemerkt habe ist, dass ich z.b beim spazieren immer achtsam bin und ich dort kaum Gedanken habe.

    Leider habe ich einen Job wo ich viel allein Auto fahre und dort ist es am schlimmsten.

    Eine sehr gute Idee!

    Ich habe aber tatsächlich gerade etwas Angst bekommen vor der Meditation wenn ich ehrlich bin. Es ist sehr anstrengend den ganzen Tag auf seine Gedanken zu achten. Eine Pause wird mir gut tun

    Das ist ja auch unmöglich. Versuche es mal damit, ganz normal zu leben und ausschließlich während der Meditation die Übung „auf seine Gedanken zu achten“ einzuüben. Dann kommt der Rest ganz von allein. Aber sicher ist, dass es unmöglich ist, es den ganzen Tag zu machen, das bringt Menschen um, macht sie zu Maschinen.

    Und genau das hab ich wohl etwas falsch verstanden. Die App meint, man soll den ganzen Tag immer achtsam sein bzw. immer bestimmte Übungen einbauen. Das wird mir aber echt zu viel und die Gedanken kommen dann nachts wieder

    Eine sehr gute Idee!

    Ich habe aber tatsächlich gerade etwas Angst bekommen vor der Meditation wenn ich ehrlich bin. Es ist sehr anstrengend den ganzen Tag auf seine Gedanken zu achten. Eine Pause wird mir gut tun

    Vielen Dank für diese ausführliche Antwort!!

    Ich habe einige Fragen dazu


    Wenn du meditierst und dann wieder aus der Meditation raus gehst.. achtest du dann über den Tag noch immer auf deinen Kopf oder auf deine Gedanken? Oder wie verhältst du dich dann?


    Zu der 1-Minuten-Meditation

    Kannst du mir beschrieben wie genau du vorgehst?

    Also Z.b was du mit Gedanken machst in dieser kurzen Zeit?

    Deine Antworten sind echt sehr aufschlussreich. Ich danke dir für deine Zeit.

    Kann ich dir Fragen dazu stellen?


    Ich verstehe dieses Konzept mit dem „gehen lassen“ nicht ganz.

    Mein Fokus liegt zur Zeit sehr im Kopf. Das hat den Hintergrund, dass ich Gedanken erkenne und diese schweben lassen kann.

    Irgendwie kann ich diesen Fokus aber jetzt nichtmehr gehen lassen. Ich merke zwar wie die Gedanken kommen und gehen.. allerdings bemerke ich das den ganzen Tag, ohne im Moment zu sein. Mein Fokus hat sich irgendwie auf meinen Kopf versteift. Ich kann das garnicht so richtig erklären.

    Der Fokus auf den Kopf ist so stark, dass ich nachts ständig aufwecke weil ich meine Gedanken bemerke.


    Ich denke ich werde mich mal mehr mit dem Buddhismus befassen. Dieses Forum und eure Herangehensweise gefällt mir sehr.

    Wenn ihr Buchtipps habt wäre ich euch verbunden, wenn ihr diese teilen würdet.

    Mega lieb von dir!

    Ich mache tatsächlich schon eine Therapie begleitend. Das tut mir auch alles echt gut.


    Ich glaube dann werde ich mal Yoga probieren.


    Dir auch alles Liebe!

    Danke für eure schnellen Antworten!


    Meine Kindheit war nicht die einfachste und ich habe viel Ablehnung bekommen. Ich bin in einigen Meditationen auch meinem inneren Kind begegnet was sehr emotional war aber auch richtig gut tat!


    mukti ja ich bin ein Perfektionist. Ich möchte alles richtig machen und alles soll am besten schnell gehen, so auch die Meditation.

    Mir tut das echt gut achtsam im Alltag zu sein aber 1. kann ich kaum noch schlafen weil die ganzen Gedanken dann nachts wieder kommen und 2. werden die Gedanken immer lauter.


    Ich denke ich werde tatsächlich mal Yoga versuchen. ich möchte die Meditation nicht aufgeben eigentlich

    Hallo liebe Gemeinde,


    Ich habe mich dafür entschieden, mich in diesem Forum anzumelden, da ich mit meiner Frage nicht wirklich weiterkomme. Ich meditiere jetzt seit einem Monat und habe vor einem Jahr schon mal längere Zeit meditiert. Immer wieder fällt mir auf, dass wenn ich längere Zeit meditiere, ich extremen Fokus auf meine Gedanken habe und dadurch Kopfschmerzen bekomme. Außerdem wache ich nachts fast stündlich auf, weil meine Gedanken so rasen und der Fokus so stark auf meinen Gedanken liegt. Ich weiß nicht ob ich irgendetwas falsch mache. Im Alltag versuche ich halt einfach immer wieder in den Moment zu kommen und nicht auf meine Gedanken zu achten. Ich habe aber das Gefühl, dass sie dadurch immer lauter werden, meditieren tue ich mit Headspace. Ich mache immer Atemübungen und Körperscans. Leider sind meine Gedanken teilweise so laut, dass ich mich auf nichts anderes mehr konzentrieren kann. Und das habe ich immer wieder mit der Meditation. Könnt ihr mir vielleicht helfen?