Beiträge von Qualia im Thema „Theorie vs.Praxis“
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Buddha ist kein Buddhist. Welcher Lehre sollten Buddhisten folgen, wenn der WeltenLehrer auch zur Denkgruppe der Buddhisten gehören würde?
Buddha erschaffte Neues, ein Buddhist muss sich damit begnügen, einer nicht selbst erfahrenen Lehre zu folgen, unfähig, sich selbst zu heilen von seinem Glauben an Die Lehre.
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Es ist eine gute alte Erfahrungstatsache hier, dass Teilnehmende, die sich emotional zu viel hier herausnehmen, früher oder später sich selbst herauskatapultieren.
Wir werden sehen. Abwarten und Tee trinken.
Ich habe durchgehalten und was ist aus mir geworden, ein fast ganz emotionsloser, unwichtiger Laberkopf, der nicht zu sagen hat, eben weil er ohne Empathie/Emotionen schreibt.
Danke auch.
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Jeder Teil des Weges enthält alle anderen Teile. Mit nur einem Teil des Weges kann man alle anderen leben, ohne sie zu kennen.
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Wenn ich die vorgeschlagenen „Morgenübungen“ mache, habe ich den ganzen Tag damit zu tun, sie auch alle zu bedenken. Mein Denken ist schon voll von Zweifeln, mich nicht danebenzubenehmen. Und das gleich nach der Wiedergeburt, wie blöd kann man sein?
Schon bevor ich sozial lebe, mich mit Regeln, Normen, Gesetzen zuzuschütten. Ich glaube keinem, der so was schreibt, dass er Zazen macht und nicht die Schönheit der Sorgenfreiheit lebt. Zazen nach dem Aufstehen ist so sinnlos wie ein Kropf. Ich bin gerade wieder geboren und blockiere mich mit Vergangenem, gerade vergessenem. In einer Tagespause sehr nützlich.
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Hallo mukti,danke,
Das habe ich gut verstanden.
Ich sage morgens immer: ( und bin auch überzeugt von dem was ich sage)
ich übe mich darin..,, -
-nicht zu toeten,
-nichts zu nehmen was mir nicht gegeben ist
-keine unheilsamen Beziehungen zu haben (sexuell lass‘ich weg,bin alt und eh durch damit)🤣
-nicht zu lügen
-wohlwollend zu sprechen (daran scheitere ich oft )
-geistige Klarheit zu erlangen ( da übe ich mir noch den Wolf damit)
Doch auf das was du schriebst bezogen, der Begriff Sittlichkeit war mir nicht geläufig.
Ich dachte halt an sowas wie:wenn im Gebüsch einer seinen Mantel aufmacht so wird das un-sittlich genannt….
Ursula-rinzai14
Sittlichkeit ist das Beachten der Zehn Gebote, ich nehme an, wir sind christlich aufgewachsen. Bei Buddha habe ich den wahren Schlüssel entdeckt. Ich soll üben, Abstand zu nehmen vom wortgetreuen Umsetzen und dem bewussten Brechen der Gebote nehmen.
Was die Sittenwächter des Christentums machen, ist bei anderen darauf bestehen, dass sie die Gebote einhalten, aber keine Hemmungen haben, sie selbst rigoros zu brechen. „Wir dürfen das, sonst können wir die Herde nicht disziplinieren.“ Gottes Liebe ist an immer Einhalten der Gebote gebunden. Dieses Gesetz kann nur von Leuten durchgesetzt werden, die wissen, dass Gott nicht existiert oder eben absolut, also bedingungslose nur Liebe ist.
Sittlichkeit oder Tugend gegenüber anderen ist einfach nur das Verhalten, das andere ermöglichen, vorgeben, damit man sie nicht stört in ihrem Unsittlichen.
Mein für mich Tugend üben hat dazu geführt, dass ich erreicht habe, was ich mir schon als Jugendlicher gewünscht habe: unsichtbar, unwichtig, keine Mühe wert. Bin ich mit Menschen zusammen, bestimmen sie, was ich wünsche, meine Wünsche sind nicht mehr für andere existent, die erfülle ich mir selbst. Nach Hilfe fragen ist Dummheit, ich bezahle lieber einen Helfer. Hilfe geben ist normal, Dankbarkeit für meine Hilfe ist mir nur peinlich.
Boddhisattva ist eine unheimlich gemeine Fessel der Unfähigkeit, denn ich kann keinen Menschen den Frieden bringen, solange er sich seine Art Frieden wünscht. Meistens ist es der Frieden, ihn nicht zu nerven mit meiner „Heiligkeit“, dem was er NUR machen MUSS.