Hallo pano,extrem? Ich fühle mich durch das Verhalten von Leonie angegriffen,sie beleidigte und intrigierte gegen Menschen die mir etwas bedeuten noch dazu mit e.Namensnennung zu der sie kein Recht hatte.
Das wichtige ist doch immer die Motivation. Man sieht bei anderen leicht die Motivation aus niederen Gründen anzugreifen und zu verleumden
Aber nehmen wir mal Buddha. Für Buddha war das wichtigste auf der Welt den Menschen den Pfad zur Befreiung zu weissen - so dass sie nicht leiden. Und von daher war ihm wichtig, dass seine Lehre nicht verfälscht wird. Später gab es dann sehr verschieden buddhistische Traditionen, aber jede von ihnen versuchte authentisch zu bleiben - also nichts zu verwässern. So gibt es ja die Rinzai-Schule die versucht, ihren Weg zur Befreiung zu lehren und ihn zu erhalten, so dass er auch für andere gangbar bleibt.
Andere betonen im Gegensatz dazu das Verbindende. So versuchte die
Sanbō Kyōdan Schule Sōtō und Rinzai zu verbinden und man war auch in der Folge für vieles offen - für Verbindungen zum japanische Imperialismus genauso wie gegenüber dem Christentum. Und daran anschließend sah dann Willigis Jäger Zen sogar nicht mehr als Teil des Buddhismus sondern als etwas jenseits der Religion und der einzelnen Traditionen. Diese Ansicht ist sehr umstritten.So wie Jäger von der katholischen Kirche als Ketzer gesehen wurde, wird er auch von vielen Buddhisten als Verwässerer und Vermischer betrachtet
Kann man nicht anerkennen, dass dies bestimmt freundlich, offen und völkerverständigend gemeint ist, aber für andere - denen ihre Traditionen wichtig sind, als gefährliche Verwässerung empfunden wird? Muß man so eine Ansicht nicht aushalten ohne dass man den anderen als Angreifer sieht, oder?
Und Sabine Hübner ging da in dem Unternehmen Zen aus dem Ursorungskontext zu reißen noch einen Schritt weiter Zen ist hier nicht nur jenseits den Buddhismus sondern wird ganz zur Psychologie:
Der historische Buddha war Hindu und hat (wie Jesus, der Jude war) keine neue Religion gegründet. Das wurde erst viel später und durch andere getan. Der klassische, ursprüngliche Buddhismus, wie er auch heute noch manchen Orts aktuell ist, wird an den buddhistischen Universitäten in Form der buddhistischen Psychologie und der buddhistischen Philosophie gelehrt.
Während Jesus sich ja wohl wirklich als Jude sah und die christliche Kirche nach ihm entstand, gilt das für Buddha nicht. Von seinem 35igsten bis zu seinem 80zigsten Lebensjahr baute er die buddhistische Gemeinschaft auf. Die Gleichsetzung funktioniert nicht.
Wenn Sabine Hübner hier sagt, dass Buddha eher kein Buddhist war sondern ein Hindu und ein Psychologe, dann wird doch genau das als ein Angriff empfunden. Als eine Aussage die man als vermessen, überzogen und dubios empfindet. Es kann einem sehr kränken, wenn andere Menschen die man schätzt, als Verbreiter von Unsinn sehen. Aber dies ist ja eher eine unterschiedliche Sicht als ein Angriff.