Wenn man SN56.11 genau liest, gibt es die angeblich erste Wahrheit nicht, Einbildung.
Die Erste ist: Nicht an Sinneslust oder Sinnesleid festhalten. Vergangene Lust oder Leid sind nicht mehr real.
Die Zweite ist: Und das ist die Wahrheit vom Leiden (das durch Festhalten an Sinnesfreude und Sinnesleid erzeugt wird.)
Die Dritte ist: Wie Leiden bewirkt werden, die zwölffache Kette des bedingten Entstehens bis zum Sterben. 1–12.
Die Vierte ist: Vernichten des Leidens, die zwölffache Kette des bedingten Entstehens vom Sterben bis zur Unwissenheit. 12 - 1.
Der achtfache Weg ist kein Leiden, sondern die Erkenntnis, wie man den mittleren Weg erkennt und leben kann, damit man relativ frei von Leiden bleiben kann.
Außerdem ist er verkürzt aufgeschrieben, mit gutem Grund, denn schon 9 befreit vom Glauben an die Meinungen anderer und 10 sogar vom Glauben an die eigenen Meinungen. Ein wahrer Meister führt einen Schüler den ganzen Weg und nicht nur zurück zum: Leben ist Leiden.
9 Rechte Weisheit
10 Rechte Freiheit.
Buddha hat in seinen Reden immer den ganzen Weg gezeigt, nichts ausgelassen oder verschwiegen, das taten nur Menschen, die sie aufgeschrieben haben. Die Lehre verwässern, begann spätestens 150 Jahre nach dem Tod Buddhas mit dem Aufschreiben.