Beiträge von Leonie im Thema „Über den Begriff Dukkha im Buddhismus und den Unterschied zwischen Leiden und Schmerz.“

    Im nächsten Leben kann sie jedoch an einem anderen Ort und in einer anderen Daseinsform wiedergeboren werden – in einem anderen Bereich der Existenz.

    Mit diesem "Buddhismus" gehe ich nicht mit.

    Buddha ist bis ans Ende von bhava gegangen - da gibt es keine weitere Geburt. Dass dann Menschen nicht damit zufrieden sind, weil sie ja diese indische Denkweise tief verinnerlicht haben und außerdem mit dem Gedanken der Verdienst und Bestrafungen seit Kindheit an aufgewachsen sind - hat dies dann weiter gewirkt.

    Der Buddha war in seinen früheren Inkarnationen nicht nur ein Mensch. Das kann man in den Jātakas nachlesen. Aber das ist der Buddhismus – eine Religion. Das war von mir gemeint.

    Auch das sind Fortschreibungen der Lehre, die hinzugefügt wurden.

    Vom Verständnis des Zen ist Buddha oder bodhi kein menschliches Wesen, es ist überhaupt kein Wesen, weil es keine Merkmale hat.


    ich streite mich auch nicht - ich habe nur das Wort "Streit" hingeschrieben, um zu gucken, was du damit machst. Und schon gehst du darauf ein.

    Du erschaffst deine eigene Version des Buddhismus – das ist dein gutes Recht –, aber ich erspare mir die Mühe, das alles zurechtzurücken.

    Macht das nicht jeder? Und sind diese Debatten oder dieser Streit nichts anderes als das ständige Zurechtrücken?

    Ich stelle mir gerade vor ...... wir leben in diesem Dorf genannt Buddhaland und jeder reißt beim anderen irgendwas an dessen Hütte oder Haus oder Zelt ab - und baut was anderes dran.

    Ein bißchen wie diese Computerspiele - ......

    Sowohl Schmerz wie Leiden sind körperlich-geistige Zustände, die das Begehren nach Heilsein auslösen und uns mit unserer Verletzbarkeit und letztlich mit Vergänglichkeit und Tod konfrontieren. Das Leiden macht uns dieses bewusst.

    Während wir den Schmerz - also den Pfeil - mehr oder weniger entfernen können - verlangt das Leiden etwas anderes. Wir müssen unser Begehren nach Einzigartigkeit, Unsterblichkeit und Unzerstörbarkeit aufgeben und uns in unser Menschsein einlassen. Wir müssen uns ertragen, uns leiden können. Im Deutschen bedeutet ja Leiden nicht nur negatives.