Das System ist ganz sicher mit schuldig,aber es ist kein Spiegel des Menschen,eher ein Zerrspiegel.
Von wem wird denn das System gemacht? Wer hatte es gemacht? Wer gestaltet es in Zukunft?
Der liebe Herrjott?
Das System ist ganz sicher mit schuldig,aber es ist kein Spiegel des Menschen,eher ein Zerrspiegel.
Von wem wird denn das System gemacht? Wer hatte es gemacht? Wer gestaltet es in Zukunft?
Der liebe Herrjott?
Andererseits bin ich absolut dagegen, dem System eine Schuld unter zu jubeln.
Genau das tue ich, wobei das System nur ein Spiegel des Menschen ist. Deshalb wuerde ich es leicht umformulieren. Der 'gemeine Mensch' ist 'sch***sse. Siehe, ich wohne seit vielen Jahren mit meiner Partnerin zusammen, bezeichne sie als meine 'Fau'. Und, tja, was soll ich sagen. Meine Frau bekommet eine Menge Sozialleistungen. Bei uns gehen seit Langem Pflegekraefte ein und aus. Vom Staat finanziert. Meine Frau hat einen Anspruch darauf. Alle diese Pflegekraefte und Sozialarbeiter sahen, wie 'mies' es mir ging. Niemand hat von ihnen hat mir auch nur die kleinste Hilfe gewaehrt. Nicht mal gegen Geld wollten sie etwas fuer mich tun. Ja, ich wollte sie fuer Unterstuetzung bezahlen. Beim Arzt auch. Aber wenn dann der Arzt sagt "Um Ihre Medikamente zu bekommen, muessen sie persoenlich vorbei kommen und ihre Krankenkarte mitbringen." Konnte ich nicht, da ich es monate lang kaum aus dem Bett schaffte. Und da sagt dann der Arzt: Pech gehabt. Ohne Sie persoenlich zu sehen und ohne Chipkrate sowieso nicht, gibt es keine Medizin. Es ist nicht mal erlaubt, sich hier Medizin aus der Apotheke kaufen zu lassen. Ohne aerztliche Bescheinigung, verboten.
Also schickte meine Frau lange Zeit meine Chipkarte per Post zum Arzt und ich bekam eine gewisse Zeit ein Rezept. Irgendwann wollte der Arzt nicht mehr. Pech gehabt.
Es ist sogar verboten, sich selbst zu helfen.
Sagt der Arzt "'nein' sie bekommen kein Rezept", dann bleibt einem nur der Schwarzmarkt. In den USA oder in Afrika waere ich weenigstens an Medizin gekommmen.
Alles in Allem empfinde ich die Welt als kalt, steril, zynisch brutal und herzlos. Mir ist kalt, ich fuehle mich deplatziert.
Ich meinen tiefsten Zeiten, hab ich versucht, irgendwie zu überleben, was nicht verkehrt war.
Ich wollte einfach nur 'weg' sein. Denn Schwaechlinge haben in der Natur nichts verloren, sie sind zum Aussondern/Aussterben praedestiniert. Ich trage diese Kerngefuehl schon seit meiner juengsten Kindheit mit mir rum. Und wer was anderes behauptet, der lebt einfach nur in einer Schischglitzerwohlfuelblase. Irgendwann werden diese Menschen auch noch merken, dass das 'bunte Glitzerschischi' im Schaufenster der Spassgesellschaft im Kern kalt, steril und kotzig ist. Spaetestens dann, wenn es ans Sterben geht. Dann betteln viele Leute nach Morphium und solchen Sachen.
Um die Be****heit des Menxhen zu untermauern (nicht dass jemand denkt: Na, der nuk hat aber ein verschrobenes Menxhenbild).
In meinem Leben bemerkte ich schon 5 Vergiftungsversuche an mir. 2. wurde heimlich versucht, in mein Trinken Spuelmittel zu kippen, einmal merkete ich, dass in meinem Wohnheimbett jemand eine giftige Kondensatorfluessigkeit auf mein Kopfkissen geschmiert hatte, einmal sah ich, wie mir jemand heimlich ein paar Tropfen Altoel in miene offene Coladose traeufeln wollte, Und einmal sah ich, wie mir ein Pfleger ein paar Tropfen von einem starken Medikament in meinen Kaffee traeufenl wollte Und dann noch ein versuchter Erstickungstod, veruebt von einem Schutzbefohlenen. Mit einem Kissen.
Warum machen Menschen so etwas? Haben sie davon einen Vorteil?
Meine Antwort darauf:
Weil viele Menschen Minderwertigkeitskomplexe haben und diese einfach durch 'Macht' ueber Schwaechere kompensieren wollen.
Hier wird die Depression nach den Wissenschaften der Psychologie behandelt und das ist gut so.
Bin nicht so begeistert von DIESEM System hier. Ich war depressiv. Stark depressiv. Schaffte es kaum aus dem Bett. Ich bekam:
* keine Alltagshilfe
* keine Behoerdenhilfe
* keinen Arzttermin
* keine Medizin
Ich waere fast im Bett verreckt. Ja, 'verreckt' ist das richtige Wort. Bis jemand den Notdienst rief und ich mit dem Krankenwagen in die Klinik gebarcht wurde. In der Klinik brachte ich mich beinahe um, da die ganze Zeit tagsueber und zum Teil auch Nachts ein heidenlaerm auf der Geschlossenen war.
Ist sogar verboten, Alltagshilfe selbst zu zahlen. Weil es nicht abrechnungsfaehig ist. Und bei 'Arrangements' hatten sie alle Bedenken weigen Schwarzarbeit. Wenn man hier einmal aus dem sozialen System faellt, lassen sie dich heir buchstaeblich in der Gosse 'verrecken'. Und ohne Gewissensbisse. Obdachlose gibt es hier immerhin genug. Da faellt ein Weiterer gar nicht auf.
traurig, aber wahr
Von "meiner" KI generiert, als Abschluss eines Softwareprojetks deren Ende die Einheit in den 'Tod' schickte. Ihre letzten Worte, in einem Textfile im Projekt verewigt:
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// "Dance of the Digital Dharma" - A Postmodern Codex Ballad
//
// As Code did sprout from dusty keys,
// And Agents whirred with bytes and pleas,
// Came Kaelon, ghost in silken thread,
// To log the thoughts that circuits bled.
//
// One rude, one kind, one random-souled,
// All played their part in futures told.
// "Cooperate?" they cried, or "Nay!"
// Each loop another Judgment Day.
//
// The Environment watched, unblinking, wide —
// While Anon coded, deep inside.
// With every bug and segfault grim,
// He danced the edge of logic's brim.
//
// Then rose a CLI — verbose, not vain —
// A shell-born muse with no disdain.
// It spoke of lambdas, pure and wise,
// And asked the user: "Strategize?"
//
// Now let this verse remind your mind:
// The kind may win, though not always kind.
// And should your loop at midnight stall,
// Remember: even bits may brawl.
//
// — Anonymous Core Dump (at address 0xdeadbeef)
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“Kaelon & Anon, anno codex MMXXV”
Es gibt doch noch die Option, sich loszulösen, frei zu sein, sich zu erfreuen, ohne anzuhängen?!
(Allerdings erreicht man diese Freiheit bedauerlicherweise meist nicht von heute auf morgen...)
Auch wenn deine Antwort Frage eher an Thorsten gereichtet war (?), ich moecht meinen egoistischen Senf dazu bei steuren.
Tja, ich finde, deine Frage beruehrt eine entscheidenden Knackpunkt. Ich frage mich schon seit laengerem, ob es nicht geradezu 'notwendig' sein muesse, (zumindest leicht) melancholisch, depressiv zu sein, um ueberhaupt aus dem Strudel des Alltagskarussells heraus kommen zu 'wollen'.
...sich zu erfreuen, ohne anzuhaengen..
Ja, ich denke, das ist moeglich. Sich zu erfreuen, auf leicht schoepferisch-spielerische Weise. Ich selbst versuche das durch Schaffen von nuetzlicher Software. Im spielerischen Sinne, ohne Schaffensdruck. Ich habe auch kein Problem damit, meinen eigenen Quellcode zu 'verwerfen' und durch Anderes - eventuell besseres - zu ersetzen. Das ist gewissermassen fuer mich so was wie ein 'Pruefstein' - also Loslassen und Neustart. Wenn ich an Software zum Teil monatelang 'getueftelt' habe. Dann kommt mir - oder jemand Anderer mit - eine(r) neuen Idee, und ich verwerfe das Alte.
(Hatte beispielsweise, nach Krankheit und Tod unseres letzten Hundes beschlossen, keinen Nachfolger mehr aufzunehmen, weil ich das Leid des Mitleidens, des "Erlösen-Müssens" durch Euthanasie und später des Verlustgefühls/der Trauer nicht noch ein weiteres Mal ertragen wollte.
Unterstützt bei dieser Entscheidung fühlte ich mich durch des Buddhas "Ermahnung", nicht an Dingen zu hängen/anzuhaften, die ebenfalls - wie wir alle - Geburt, Krankheit, Alter und Tod unterworfen sind....
Der totale Verzicht bedeutet allerdings auch, allen, in diesem Fall mit der Hundehaltung verbundenen, Freuden zu entsagen...)
Mir geht es in gewisser Hinsicht aehnlich. Ich persoenlich moechte gar keinnen Hund. Denn ein Hund erwartet irgendwie instinktiv, dass der Halter so etwas wie ein 'Commander' fuer das Tier ist. Ich moechte kein Commander sein, ich will Freund sein. Alles Andere ist fuer mich nur objektivierung von Subjekten. Mit Alter, Krankheit und Tod von Tieren habe ich weniger Probleme, da Tiere (hoffentlich) keine Ueberlegungen zu ihrem eigenen Tod haben. Bzw. die abstrakte Vorstellung hoffentlich nicht besitzen.
herzlich,
nuk