Aiko:
Ich denke, das ist alles ein Luftschloss - da Dämonen eine Projektion eines Nicht-Selbst sind, sind sie ebenso, wie Mara nicht-existent, also die selbe Illusion, weil sie ja aus der einen Illusion kommen. Es gibt kein Ego, keine Dämonen und daher ist es sinnlos diese zu füttern.
Es gibt absolut keine Dämonen, keinen Mara und keine Fütterung, ebensosehr wie es diese relativ gibt. Vermischt man diese beiden Ebenen, kommt nur Nihilismus raus.
Aiko:
KDR:
Du meine Güte, so viele Beiträge von Leuten, die maximal den Klappentext des Buches gelesen haben.
Woraus schließt du das?
Daraus, dass du sagtest, nur den Klappentext gelesen zu haben. Bei den anderen Kritikern hatte ich nicht den Eindruck, dass sie das Buch schon mal von innen gesehen haben.
Aiko:
Das soll jetzt ein Qualitätsmerkmal sein? Mich interessiert nicht wer wen anerkannt hat, sondern was da einer schreibt und veröffentlicht. Und da kann ich nichts Buddhistisches erkennen. Es steht aber da was von buddhistischen Techniken. Dass es im tibetischen Buddhismus auch eine Integration des schamanischen Praktiken gegeben hat, ist ja nichts neues und auch nicht überraschend. Man muss diese Tradition aber nicht weiter tradieren.
Netter Versuch - einfach als "Schamanismus" bezeichnen, fertig. Schon kann man eine Praxistradition als unbuddhistisch bezeichnen.
Zum "tibetischen Schamanismus":
Per Kvaerne:
Offenbar war dieser [Bön-]Kult außerordentlich verwickelt, [...] es sei jedoch festgehalten, dass sich nirgends Anzeichen für Bestandteile finden lassen, die man als "schamanistisch" bezeichnen könnte. Es gibt keinerlei Hinweise auf eine irgendwie geartete Ekstase; ganz im Gegenteil war der Kult vom Ritual beherrscht, das bin in kleinste Einzelheiten hinein genau festgelegt war, und seine Wirksamkeit beruhte auf der richtigen Durchführung jedes einzelnen Teiles.
(Quelle: Kvaerne, Per: Aufstieg und Untergang einer klösterlichen Tradition, in: Berchert, Heinz; Gombrich, Richard (Hrsg.): Der Buddhismus. Geschichte und Gegenwart, München 2000, S. 329.)
Aiko:
KDR:
Man muss also kein Buddhist sein (und braucht keine Vajrayana-Übertragungen), um das zu praktizieren; es ist vielmehr eine der fruchtbaren Verbindungen von buddhistischen Meditationspraktiken mit westlicher Psychologie.
Das stimmt nun nicht - weder was die westliche Psychologie anbetrifft,
Und du wirfst mir vor, "kein einziges Argument" zu bringen, sondern "eine Unterstellung auf die andere" zu häufen?
Aiko:
und auch was die buddhistischen Praktiken anbetrifft, da zimmert sie sich was eigenes zurecht.
Oben bereits widerlegte Falschbehauptung.
Aiko:
Den Dharma kann man überhaupt nicht zusammen fassen.
Echt nicht? Der Buddha hat es schon in seiner ersten Lehrrede geschafft.
Aiko:
Ich habe ein schlechtes Buch zurück gehen lassen, mehr nicht.
Und als Grundlage dieser Beurteilung hast du die epische Heldentat vollbracht, den Klappentext eingehendst zu studieren?
Aiko:
Da kann aber Ji sich glücklich schätzen - vgl. DN 1
Konkreter, bitte.
Aiko:
Mir reicht es nun aber auch. Du bringst kein einziges Argument, sondern häufst eine Unterstellung auf die andere.
Komm, die vopn mir kritisierten Aussagen sprechen doch für sich. Helmuts Projektionen ohne realen Gegenstand im Vajrayana, die unglaublichen Behauptungen eines Herrn Lueginsland und die, ähem, in Blogform geronnene Mahapanditaschaft dieses SoGen - ist all das der Kommentierung würdig?
Helmut9:
Auch Buddha war Dir weder spirituell unterlegen noch überlegen und hätte dich wohl erstaunt angesehen wenn Du ihm sowas gesagt hättest.
Der Buddha war mir spirituell nicht überlegen?
Schöne Grüße
KDR
PS.: Nach Reinhard Mey:
Jenseits der Schriften
Muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
Alle Ängste, alle Sorgen
Sagt man
Blieben im Diesseits verborgen
Und dann
Würde was uns groß und wichtig erscheint
Plötzlich nichtig und klein