Hallo Lena,
mir gefallen deine Beiträge zu Batchelor, sie decken sich mit meinen eigenen Überlegungen (zuminest soweit ich "Buddhismus für Ungläubige" gelesen habe, "Die Bekenntnisse..." kenne ich noch nicht, Zeitmangel....).
Wie du schreibst, wir sind nunmal s.g. Westler, wir haben eine Sozialisation durchlaufen, die das Ergebnis der europäischen Aufklärung ist. Ich vermute, selbst wenn wir nicht an den allmächtigen Gott glauben, ist uns dieses Konzept dennoch vertrauter als die Idee der Wiedergeburt. Wir müssen und dürfen die Aufklärung als unser Erbe nicht verleugnen.
Gerade der Buddhismus bietet Lösungen für unsere skeptische, säkulare Gesellschaft, die dennoch ein Bedürfnis nach Spiritualiät verspürt. Die theistischen Religionen sind in unserer Zeit eine Falle. Ich träume von einer Verbindung von Rationalismus, Säkularität, Demokratie, Menschenrechten und Dharma. Es ist eine Aufgabe für dieses Jahrhundert.
Hmm..schon während ich es schreibe, merke ich, dass meine Aussagen teilweise mißverstanden werden können... Den Worten kann eine Tendenz unterstellt werden, die sie in meinem Verständnis nicht haben (und wie ich dieses Forum mittlerweile kenne, wird es garantiert passieren... ).
Mit lieben Grüßen... und Metta...
Kat