Beiträge von Lotusbluete im Thema „Seltsame Begegnungen mit (ehemaligen?) Buddhisten“

    Onda:
    accinca:


    Das geht mir leider gerade umgekehrt: Ich habe noch nie jemand
    getroffen der dem Vergänglichen nicht verhaftet gewesen wäre.


    Du meinst wohl "vergänglichen Dingen" - was etwas anders ist.
    Ond a


    Aber es meinen doch beide im Grunde dasselbe. Die Menschen haften an vergänglichen Dingen, was Leid verursacht. Sie haften jedoch nicht am Prinzip der Vergänglichkeit aller Dinge. Wenn ihnen dieses wirklich bewußt wäre, würde ihr Leiden gemildert, oder sie hätten (im Falle der Erleuchtung) gar kein Leiden mehr. Stimmts, Accinca und Onda?


    Ich sehe es aber auch so, dass die Vergänglichkeit selber kein Leid bringt, sondern die subjektive Einstellung und das Anhaften an Dinge, die vergänglich sind. Wenn ich Accincas Theorie weiterführe, würde das bedeuten, dass, wenn ich erleuchtet werde, die Vergänglichkeit aufhört, da diese leidhaft ist und das Leid nach der Erleuchtung nicht existiert. Das heißt, keine Blume würde verwelken, niemand stirbt oder wird krank, nichts ändert sich.


    Oder habe ich dich falsch verstanden, Accinca?


    Viele Grüße,
    Stefanie