Beiträge von accinca im Thema „Buddhistische Stolperfallen“

    Onda:

    Jetzt sind wir von den buddhistischen Stolperfallen über Pali-Übersetzungen bei den Christen angelangt (mit denen du ein Problem zu haben scheinst).


    Nein, über das was Zen-Leute angeblich nicht brauchen sind wir zu den Monotheisten gekommen.

    bel:

    Für die deutschen "PK"-Buddhisten ist es wohl weitgehend unverständlich, das macht eine neue "Übersetzung" auch nicht besser und Zen-Leute brauchen das nicht.


    Christen und Materialisten brauchen das auch nicht. :)

    bel:
    accinca:


    Und die versteht, wie "Lotusbluete" u.a. hier schon vollkommen korrekt festgestellt haben, eben jeder anders.
    Wat nu?


    Das mag ja bei dir der Fall sein oder bei denen die du kennst.
    Ich kenne aber viele die die Lehrreden genau so verstehen wie
    sie auch gemeint ist und alle sehen sie genau so und nicht anders.
    Das schließt auch ein, das das Verständnis verschieden tief sein kann.
    Ändert aber nichts am grundsätzlich richtigen Verständnis.
    Andererseits will ich damit auch nicht leugnen, das es bei vielen
    die kuriosesten Vorstellungen über die Lehre gibt. Das liegt aber
    ganz sicher nicht an der hervorragend guten Darlegung der Lehre.

    Lotusbluete:

    Hallo an alle,
    Jeder Mensch liest/versteht den Dharma doch auf seine eigene Weise, jeder findet andere Dinge primär wichtig.


    Genau, der Lehre gemäße Dinge und der Lehre nicht gemäße Dinge.
    Falsch Ansichten und rechte Ansichten und teils falsche und teils rechte
    Ansichten. Das Problem bleibt, das nur der rechte achtfache Weg auch
    zu dem vom Buddha gelehrten Ziel führt und falsche Wege eben nicht
    und daher früher oder später doch in den Abgrund führen werden, es sei
    denn der rechte achtfache Weg würde doch noch gefunden werden.

    Dorje Sema:

    Wie erklärt man bitte einem dem Sinnesvergnüngen
    anhängendem, abhängigem ähnlich wie im Drogenrausch,
    der welcher nicht weiß;und vielleicht nicht derzeit
    wissen möchte und möglich auch nicht kann,
    den Unterschied zwischen Anhaftem und Wertsschätzen?


    Anhaften und Wertschätzen.
    Der Begriff "Wertschätzen" soll ja wohl besagen, das irgend etwas
    einen Wert hätte der nun geschätzt werden sollte wobei der Begriff
    "geschätzt" wohl nicht nur ein Einschätzen eines Wertes als auch
    eine positive Bewertung darstellt im Gegensatz von "Geringschätzen".
    Bewertungen können natürlich zu Anhaften führen, müssen es aber
    nicht. Im Gegenteil können sie auch zu Loslösung führen. Eine andere
    Frage ist aber die Frage ob eine Bewertung "Wertschätzung" heilsam
    oder unheilsam ist. Dabei mußte man aber wissen um welche
    Wertschätzung denn gemeint ist.

    Erdmaus:

    Man sollte seinen Verstand abschalten, denn schließlich gibts doch den Pali-Kanon und da steht ja schon alles drinn ^^:P *knuff*


    Und das zu verstehen muß man auch noch mit dem Denken
    und dem Geist ergründen was dort steht. Allerdings hat das
    da schon seine Grenzen wo das Denken durch unheilsame
    Eigenschaften schon oder noch belastet ist.

    Onda:

    Das Problem an Fallen ist: Wenn man erst einmal hineingefallen ist, kommt man oft schwer wieder heraus. Die tückischsten Fallen sind jene, bei denen das Opfer nicht einmal mitbekommt, dass es hineingetappt ist. Es kann hilfreich sein, um die Fallen zu wissen.


    Es ist immer gut um mögliches falsches Verständnis der Lehre zu wissen.
    Allerdings ist es ja gerade das Problem, das oft falsches als richtig betrachtet
    wird und umgekehrt. Da bist du nur einer der seine Meinung für richtig und
    andere für falsch ausgibt. Was du z.B. als "hinduistisch" abweist muß ja nicht stimmen.

    Onda:

    Wo viel Licht ist, da ist auch Schatten. Wie alle spirituellen Lehren birgt auch der Buddhismus Stolperfallen. Eine kleine Sammlung:...


    Ich finde auch, das deine "kleine Sammlung" jede Menge Stolperfallen
    enthält in denen du auch schon voll befangen bist. Eigentlich sind es
    schon so viele, das es an Umfang hier den Rahmen sprengen würde
    auf alle einzugehen.

    peeter:

    TJA....
    Es ist doch so, dass wir den Buddhismus mit unserem westlichen Fundament/Hintergrund sehen.
    Evtl. ist er ja ganz anders zu verstehen ?


    Wenn du jetzt aus dem "wir" noch ein "ich" machen könntest.;)