Beiträge von Dalai im Thema „Rückschlag“

    Erdmaus:

    oder sich auf das Beschränken was direkt nachprüfbar ist (so mach ich das eigentlich und verwerfe alles Andere als unwichtge Spekulation).


    Das passt doch am besten zum Zen, oder? Kommst du aus der Zen-Richtung?

    Erdmaus:


    Was denkst du denn darüber? Wie stellst du dir das vor?


    Man kann es natürlich nur mit absoluter Sicherheit sagen, wenn man erwacht ist... aber ich denke schon, dass man nach dem Erwachen eine gewisse Perspektive hat, die einem nicht mehr so einfach genommen werden kann.


    Anders macht der Begriff "Buddha" irgendwie keinen Sinn...
    Ein Buddha ist doch der, der den Ausweg aus allem Leiden gefunden hat. Derjenige, der für alle Zeiten befreit ist.


    Ich kenne mich nicht besonders mit Demenz aus, aber wer weiß, ob ein Buddha aufgrund seiner ständigen Achtsamkeit überhaupt noch an Demenz erkranken kann. Bzw. vielleicht nur in dem Grade, dass er trotzdem noch die grundsätzliche Perspektive behält.

    Erdmaus:

    Veränderung - wie sie immer schon kam und kommen muss. Eigentlich gibt es keinen Endpunkt in einer Entwicklung. Es geht immer weiter, solange wie wir leben.


    Kann man nach dem Erwachen wieder einschlafen?
    Oder kann man, wenn man erwacht ist, noch wacher werden?
    Kann ein Buddha noch mehr Buddha werden?


    Wenn die Entwicklung immer weiter ginge, müsste man diese Fragen mit ja beantworten, oder?

    Erdmaus:


    Um zu erkennen, was wirklich wichtig ist


    Angenommen, ich habe vollkommen verstanden, ein für alle mal, was wirklich wichtig ist:


    Das ist doch die Erleuchtung, oder? Was soll denn noch danach kommen?

    Erdmaus:

    Meditation wird häufig überbewertet. Ich meditiere maximal 10 Minuten am Tag, wenn ich den Durschschnitt berechne. Mir reichts völlig aus. Nur nicht übertreiben und nicht stressen lassen, dann kommt die Erleuchtung ganz von selbst. Ist nicht schwer. ^^


    gruß
    maus


    Ok, wenn Meditation deiner Meinung nicht so wichtig ist, wieso hat Siddharta Gautama dann, nach der Überlieferung, vor dem Erwachen viele Tage fast ununterbrochen meditiert?


    Wozu macht man diese Retreats, an denen man ca. 10 Stunden am Tag meditiert?


    Zeitverschwendung deiner Meinung nach?

    Vorallem sollte man sich niemals einreden, keine Zeit zur Meditation zu haben.
    Man muss sich die Zeit dazu nehmen, soviel Zeit benötigt sie auch wieder nicht!


    Was spricht dagegen, eine halbe Stunde kürzer zu schlafen und in dieser halben Stunde stattdessen zu meditieren?
    Man wird sich dadurch eher frischer als müder fühlen.

    SoulProvider:

    und zu Kaputt war zu meditieren..


    Meiner Meinung ist der Schlüssel, sich daran zu gewöhnen, auch zu meditieren, wenn man sich "kaputt fühlt". Außer, man hat tatsächlich körperlich eine deutliche Krankheit (dazu zählt allerdings nicht eine gewöhnliche Erkältung).


    Das Ziel muss es sein, auf keinen Fall in den Teufelskreis zu kommen:
    wenig/keine Meditation => noch mehr Stress => noch weniger Meditation usw.