So, nun habe ich festgestellt, das die Aussage von Schäfer u.ä.
in Bezug auf Satipatthānā üben und lehren für Laien, tatsächlich
der Lehre widerspricht. Als Belegt dient hierzu der Sohn eines
Elefantenlenkers in M 51 dort heißt es:
Der Buddha:
"Und es gibt, Kandarako, Mönche unter diesen Jüngern, die Kämpfer
sind, tapfer in Tugend, tapfer im Wandel, gewitzigt sind, witzig im
Wandel; die haben ihr Gemüt auf die vier Pfeiler der Achtsamkeit (Satipatthānā)
gegründet; auf welche vier?
Da wacht, Kandarako, ein Mönch beim Körper über den Körper, unermüdlich,
klaren Sinnes, achtsam, zur Verwerfung weltlichen Begehrens und Bekümmerns;
wacht bei den Gefühlen über die Gefühle, unermüdlich, klaren Sinnes, achtsam,
zur Verwerfung weltlichen Begehrens und Bekümmerns; wacht beim Bewußtsein
über das Bewußtsein, unermüdlich, klaren Sinnes, achtsam, zur Verwerfung
weltlichen Begehrens und Bekümmerns; wacht bei den Geistobjekten über die
Geistobjekte, unermüdlich, klaren Sinnes, achtsam, zur Verwerfung weltlichen
Begehrens und Bekümmerns."
Auf diese Worte wandte sich Pesso, der Sohn des Elefantenlenkers, also an den Erhabenen:
"Wunderbar, o Herr, außerordentlich ist es, o Herr, wie so deutlich, o Herr,
der Erhabene die vier Pfeiler der Achtsamkeit gezeigt hat, die da zur
Läuterung der Wesen, zur Überwältigung des Schmerzes und Jammers,
zur Zerstörung des Leidens und der Trübsal, zur Gewinnung des Rechten,
zur Verwirklichung der Erlöschung führen! Denn auch wir, o Herr, als Hausleute,
weiß gekleidet, haben von Zeit zu Zeit unser Gemüt auf die vier Pfeiler der
Achtsamkeit gegründet:
da wachen wir, o Herr, beim Körper über den Körper, unermüdlich, klaren
Sinnes, achtsam, zur Verwerfung weltlichen Begehrens und Bekümmerns;
wachen bei den Gefühlen über die Gefühle, unermüdlich, klaren Sinnes, achtsam,
zur Verwerfung weltlichen Begehrens und Bekümmerns: wachen beim Bewußtsein
über das Bewußtsein, unermüdlich, klaren Sinnes, achtsam, zur Verwerfung
weltlichen Begehrens und Bekümmerns;
wachen bei den Geistobjekten über die Geistobjekte, unermüdlich, klaren Sinnes,
achtsam, zur Verwerfung weltlichen Begehrens und Bekümmerns. Wunderbar,
o Herr, außerordentlich ist es, o Herr, wie genau, o Herr, der Erhabene, wo die
Menschen so heimlich, wo die Menschen so verhohlen, wo die Menschen so
heuchlerisch sind, weiß, was den Wesen frommt und was ihnen nicht frommt!