Beiträge von xxx im Thema „Dalai Lama: Wiedergeburt als Frau ?“

    Liebe Monika


    Offenbar bin ich der einzige hier der achtsam ist, offenbar nicht achtsam genug um dauernd ins Fettnäpfchen zu tretten.


    Ich habe eine Frage gestellt, da ich den Dalai Lama nicht verstanden habe. Ich sehe nun aber ein, dass die formulierung etwas unüberlegt war, da sich hier viele provoziert fühlten.



    Zitat

    Haben Frauen grösseren Einfluss, Männer mehr Macht ? Macht bedeutet aber doch auch mehr Einfluss ? Irgendwie ist diese Aussage ( am Schluss des Interviews) für mich widersprüchlich.


    Es geht mir schlicht und einfach darum das Paradox (sozusagen ein Koan) des Dalai Lama zu enträtseln:


    Wer hat nun die wirkliche Macht der der Einfluss ausübt aber nicht handeln kann oder der der beinflusst wird und handeln kann ?


    aber vielleicht suche ich in allem zu oft eine höhere Bedeutung und es war wirklich nur ein Witz, darf ja erlaubt sein.

    Dorje Sema:


    »„Ānanda, ein nicht unterrichteter Weltling, der die Edlen nicht beachtet und in ihrem Dhamma nicht bewandert und geschult ist, der aufrechte Menschen nicht beachtet und in ihrem Dhamma nicht bewandert und geschult ist, weilt da mit einem Herzen, das von der Persönlichkeitsansicht besessen und versklavt ist, und er versteht nicht der Wirklichkeit entsprechend, wie man der erschienenen Persönlichkeitsansicht entrinnt; und wenn jene Persönlichkeitsansicht zur Gewohnheit geworden und in ihm nicht entwurzelt worden ist, ist sie eine niedrigere Fessel.


    Wer Einsicht sucht und achtsam ist wie der Erhabene es lehrt, kann nicht Weltling sein, kann nicht im dhamma nicht bewandert sein und beachtet auch aufrechte Menschen !


    M. 10. (I,10) Satipatthāna Sutta, Die Pfeiler der Einsicht


    DAS HAB' ICH GEHÖRT. Zu einer Zeit weilte der Erhabene im Kuru-Lande, bei einer Stadt der Kuruner Namens Kammasadammann. Dort nun wandte sich der Erhabene an die Mönche: "Ihr Mönche!" - "Erlauchter!" antworteten da jene Mönche dem Erhabenen aufmerksam. Der Erhabene sprach also:


    "Der einzige Weg, ihr Mönche, der zur Läuterung der Wesen, zur Überwältigung des Schmerzes und Jammers, zur Zerstörung des Leidens und der Trübsal, zur Gewinnung des Rechten, zur Verwirklichung der Erlöschung führt, das sind die vier Pfeiler der Achtsamkeit (satipatthāna).


    Da, ihr Mönche,


    verweilt der Mönch beim Körper in der Betrachtung des Körpers, (kāyānupassanā) eifrig, klarbewußt, achtsam, nach Verwerfung alles weltlichen Wünschens und Sichgrämens.
    Er verweilt beim Gefühl in der Betrachtung der Gefühle (kāyānupassanā). . .
    beim Gemüt [Bewußtsein] in der Betrachtung des Gemüts [Bewußtseins] (cittānupassanā). . .
    bei den Erscheinungen [Geistobjekten] in der Betrachtung der Erscheinungen [Geistobjekte] (dhammānupassanā), eifrig, klarbewußt, achtsam, nach Verwerfung weltlichen Wünschens und Sichgrämens.«


    http://www.palikanon.com/majjhima/m010n.htm


    Gruss Bakram

    christiane72:

    Sorry, aber ich finde da keinen Sexismus. Die Aussagen sind doch völlig ok. :?:


    Sorry christiane, habe Deinen Einwand übersehen:


    Zitat

    Unter Sexismus versteht man die soziale Konstruktion von sexuellen Unterschieden zwischen Menschen und die daraus abgeleiteten Normen und Handlungsweisen..... So wird in der Psychologie Sexismus über „stereotype Merkmalszuschreibungen“ definiert.


    aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Sexismus


    Nun ich hielt die Erwartung eine Frau müsse hübsch sein und Einfluss auf Männer haben eben für eine sexistische Aussage.


    Gruss Bakram