Dorje Sema:
»„Ānanda, ein nicht unterrichteter Weltling, der die Edlen nicht beachtet und in ihrem Dhamma nicht bewandert und geschult ist, der aufrechte Menschen nicht beachtet und in ihrem Dhamma nicht bewandert und geschult ist, weilt da mit einem Herzen, das von der Persönlichkeitsansicht besessen und versklavt ist, und er versteht nicht der Wirklichkeit entsprechend, wie man der erschienenen Persönlichkeitsansicht entrinnt; und wenn jene Persönlichkeitsansicht zur Gewohnheit geworden und in ihm nicht entwurzelt worden ist, ist sie eine niedrigere Fessel.
Wer Einsicht sucht und achtsam ist wie der Erhabene es lehrt, kann nicht Weltling sein, kann nicht im dhamma nicht bewandert sein und beachtet auch aufrechte Menschen !
M. 10. (I,10) Satipatthāna Sutta, Die Pfeiler der Einsicht
DAS HAB' ICH GEHÖRT. Zu einer Zeit weilte der Erhabene im Kuru-Lande, bei einer Stadt der Kuruner Namens Kammasadammann. Dort nun wandte sich der Erhabene an die Mönche: "Ihr Mönche!" - "Erlauchter!" antworteten da jene Mönche dem Erhabenen aufmerksam. Der Erhabene sprach also:
"Der einzige Weg, ihr Mönche, der zur Läuterung der Wesen, zur Überwältigung des Schmerzes und Jammers, zur Zerstörung des Leidens und der Trübsal, zur Gewinnung des Rechten, zur Verwirklichung der Erlöschung führt, das sind die vier Pfeiler der Achtsamkeit (satipatthāna).
Da, ihr Mönche,
verweilt der Mönch beim Körper in der Betrachtung des Körpers, (kāyānupassanā) eifrig, klarbewußt, achtsam, nach Verwerfung alles weltlichen Wünschens und Sichgrämens.
Er verweilt beim Gefühl in der Betrachtung der Gefühle (kāyānupassanā). . .
beim Gemüt [Bewußtsein] in der Betrachtung des Gemüts [Bewußtseins] (cittānupassanā). . .
bei den Erscheinungen [Geistobjekten] in der Betrachtung der Erscheinungen [Geistobjekte] (dhammānupassanā), eifrig, klarbewußt, achtsam, nach Verwerfung weltlichen Wünschens und Sichgrämens.«
http://www.palikanon.com/majjhima/m010n.htm
Gruss Bakram