Beiträge von Geronimo im Thema „persöhnliche einstellung zum buddhismus“

    Also erst einmal kommt man eigentlich ohne kritisches hinterfragen auf allen Ebenen in der Lehre nicht wirklich voran. Wie funktioniert die Lehre (funktioniert sie überhaupt?), welche Auswirkungen hat sie auf mein Leben in der Praxis, welche Veränderungen kann ich nach einiger Zeit bei mir und in meinem Umgang mit Innen und Außen feststellen, u.v.m.?


    Wer dabei nicht forscht, wird auch nichts erkennen. Und richtige Erkenntnis, und sei sie noch so unscheinbar, ist zwingend erforderlich um wahres Vertrauen zur Lehre zu erlangen. Die Suche ist erforderlich, jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt an dem man die Suche aufgeben muss um weiter voranzukommen. Klingt paradox, ist aber eine Erfahrung die ernsthaft Praktizierende irgendwann machen. Und dann erscheint dieser besondere Umstand auch in einem völlig neuem, klarerem Licht.


    Nun, und mit all dem gesagten kannst du dir ja nun schon denken welche Einstellung ich zur Lehre habe. Ich persönlich habe da einen Punkt überschritten an dem ich überhaupt kein Verlangen mehr nach anderen Vorgehensweisen habe. Die Lehre funktioniert für mich, in Gänze, in meinem Leben so eindeutig, die Erfahrungen die ich mittlerweile sowohl Innen als auch Außen mache sind so klar, das ich keinen Zweifel mehr habe auf dem richtigen Weg zu sein.


    Damit will ich jedoch nicht sagen das alles Friede, Freude, Eierkuchen und jeder Tag wunderbar ist. Die Fluktuationen bleiben schon noch bestehen, nur meine Perspektive hat sich mittlerweile einfach gewandelt. Und so wird jeder Tag zur Chance noch ein Stückchen weiter auf dem 8fachen Pfad zu gehen.


    Ich bin dem Tathagata dafür sehr dankbar.