Beiträge von accinca im Thema „Kleine Urteile“

    Maybe Buddha:

    Manche Menschen fühlen sich aufgrund ihrer Ruhelosigkeit und dergleichen schon in einer etwas problematischen Umgebung wie in der Hölle und andere, die gleichmütiger sind, sind in einer schlimmen Umgebung immer noch Gleichmütig und "zu-frieden"...


    Ja, sagen manche manchmal so. Nach den Beschreibungen
    ist das aber lächerlich gegen ein Leben und Leiden in einer Hölle
    oder das Leben und Glück in einem Himmel.

    Geronimo:

    Und außerdem sind "Himmel" und "Hölle" keine Orte sondern Erlebensweisen; Ob mit Körper, feinstofflich oder formlos ist dabei ja nicht weiter entscheidend.


    Orte sind auch "Erlebensweisen".

    Onyx9:

    Wie accinca erwähnte bezieht sich "das Leiden" nicht nur auf das hier und jetzt, das menschliche Leben.
    Das Leiden bezieht sich vielmehr auf das Schicksalsrad, das Umhergeworfenwerden in Existenzen.
    Und Unwissenheit ist der Kerkermeister der Wesen im Schicksalsrad.
    Das hat Buddha in Versenkung gesehen.
    Karma und Erlösung....die Lehre an sich.....wäre nicht denkbar und sinnvoll....ohne den Punkt des Rades .


    Da ist richtig. Ein Buddha ist eben nur dann ein Buddha wenn
    er das Dasein mit allen seinen Daseinsebenen in allen Bereichen
    der anfangslosen Existenzen erkennt und durchschaut und sich
    davon befreit. Das macht ihn ja erst zum Buddha. Gäbe es dies
    nicht, gäbe es keinen Buddha. Einer der sich so nennt wäre eine
    Scharlatan.

    Maybe Buddha:

    ..Andersherum, ohne der Lehre zu folgen, würde man ein Leben voll leiden haben und würde man dann sterben ist etweder das "Leben" vorbei, weil keine "Welt" mehr kommt, oder das Leiden geht weiter.
    Es spielt also keine Rolle, ob nach dem Tod was kommt, der richtige Weg ist so oder so der Weg des Buddha...Winner Winner Chicken Dinner


    Eigentlich ging es nicht darum ob jemand so denkt oder nicht.
    Ich hatte ja geschrieben:
    "Fest steht allerdings, daß der Buddha genau das lehrte und es
    ohne diese Daseinsebenen zu denen man sich entwickelt weder
    einen Buddha noch seine Lehre geben würde. Eine Befreiung
    von Leiden unnötig wäre."


    Was immer du glaubst, hat damit nichts zu tun. Sowohl die Lehre
    als auch ein Buddha würde es nicht geben wenn es nicht so ist
    wie es der Buddha lehrte. Der Buddha wäre dann kein Buddha und
    die Lehre wäre etwas für den Zeitvertreib im Wellnessbereich der
    etwas weniger Leiden als Mensch bis zum Tode verspricht.

    Maybe Buddha:
    accinca:

    Fest steht allerdings, das der Buddha genau das lehrte und es
    ohne diese Daseinsebenen zu denen man sich entwickelt weder
    einen Buddha noch seine Lehre geben würde. Eine Befreiung
    von Leiden unnötig wäre.


    Warum ist die befreiung vom Leiden in dieser Welt als Mensch
    unnötig..? Und warum sollte es keinen Buddha geben können...?


    Das du das jetzt nicht verstehst finde ich einigermaßen merkwürdig.
    Die Antwort zu deiner Frage ist doch offensichtlich!
    Warum sollte denn eine Befreiung vom Leiden "im Leben"
    nötig sein, wenn diese Befreiung vom Leiden ohne jede Mühe,
    nach dem Tode für jeden sowieso eintreten würde?

    Maybe Buddha:

    MMn beziehen sich Höllen- und Himmelwelten (sowohl in buddhistischen aber auch in christlichen Texten) nur auf die eigene geistige Welt bzw dem anhaften daran... Alles andere wären ja nur Vorstellungen von Zukunft, anderen Welten und im Moment nicht nachprüfbar... Aber ich habe auch kein Problem damit wenn jemand Buddhas Worte wörtlich nimmt und an wirkliche Höllenwelten (und Himmelreiche) glaubt...


    Fest steht allerdings, das der Buddha genau das lehrte und es
    ohne diese Daseinsebenen zu denen man sich entwickelt weder
    einen Buddha noch seine Lehre geben würde. Eine Befreiung
    von Leiden unnötig wäre.