Beiträge von Maybe Buddha im Thema „Kleine Urteile“

    accinca:
    Geronimo:

    Und außerdem sind "Himmel" und "Hölle" keine Orte sondern Erlebensweisen; Ob mit Körper, feinstofflich oder formlos ist dabei ja nicht weiter entscheidend.


    Orte sind auch "Erlebensweisen".


    Schon... ob du aber einen Ort als Himmel oder Hölle wahrnimmst, hängt wiederum von deinen "Erlebensweisen" ab.


    Manche Menschen fühlen sich aufgrund ihrer Ruhelosigkeit und dergleichen schon in einer etwas problematischen Umgebung wie in der Hölle und andere, die gleichmütiger sind, sind in einer schlimmen Umgebung immer noch Gleichmütig und "zu-frieden"...

    Wieso sollte der Buddha nicht hätte Buddha werden können in einem Leben? Und wieso sollte das Nirvana zu lebzeiten weniger "wert" sein als im jenseits? :oops:


    Fest steht nur das der Buddha das lehrte, da stimme ich dir zu (wobei er auch das lehrte was du von mir zitiert hast, nämlich das es mehr oder weniger egal ist was nach dem Tod kommt, wenn man nach der Lehre lebt, da man im Leben als auch nach dem Tod auf gute Fährte komt bzw ist und umgekehrt wenn man nicht nach der Lehre und tugendhaft lebt man sch im Leben und nach dem Tod Leiden wird), aber dein zusatz:


    accinca:

    "...und es ohne diese Daseinsebenen zu denen man sich entwickelt weder
    einen Buddha noch seine Lehre geben würde. Eine Befreiung
    von Leiden unnötig wäre."


    steht nicht fest und erschliest sich mir nicht... könntest du das genauer erläutern?

    Haste aber :D


    accinca: Nene, jetzt machst du ja grade wieder das selbe, dem ich nicht zustimme. Erst gehts darum das nach dem Tod Himmelwelten und Höllenwelten kommen. Weil ich sage das ich denke das sich diese "Welten" nur in "geistiger" Ebene befinden (bzw sich darauf beziehen) bzw das ich mir darüber was nach dem Tod kommt keine Gedanken mache, sondern um das was hier im Leben passiert, heisst das doch nicht das nach dem Tod alles vorbei ist.


    Du versuchst grade ein Bild von entweder oder oder zu zeichnen. Und das hätte der Buddha mMn beides verneint. Die Fragestellung ist einfach die falsche.... Was weiss ich was nach dem Tod ist, ich bin jetzt in diesem Leben und versuche das Leiden zu beenden. Wenn ich es schaffe und es gibt eine "Welt" nach dem Tod, komme ich in einer Himmelwelt/Götterwelt wieder oder ich bin vollkommen erlöst. Wenn ich es schaffe und es gibt keine"Welt" nach dem Tod habe ich zumindestens mein restliches Leben ohne Leiden gelebt... Win/Win Situation.


    Andersherum, ohne der Lehre zu folgen, würde man ein Leben voll leiden haben und würde man dann sterben ist etweder das "Leben" vorbei, weil keine "Welt" mehr kommt, oder das Leiden geht weiter.


    Es spielt also keine Rolle, ob nach dem Tod was kommt, der richtige Weg ist so oder so der Weg des Buddha...


    Winner Winner Chicken Dinner

    accinca:
    Maybe Buddha:

    MMn beziehen sich Höllen- und Himmelwelten (sowohl in buddhistischen aber auch in christlichen Texten) nur auf die eigene geistige Welt bzw dem anhaften daran... Alles andere wären ja nur Vorstellungen von Zukunft, anderen Welten und im Moment nicht nachprüfbar... Aber ich habe auch kein Problem damit wenn jemand Buddhas Worte wörtlich nimmt und an wirkliche Höllenwelten (und Himmelreiche) glaubt...


    Fest steht allerdings, das der Buddha genau das lehrte und es
    ohne diese Daseinsebenen zu denen man sich entwickelt weder
    einen Buddha noch seine Lehre geben würde. Eine Befreiung
    von Leiden unnötig wäre.


    Warum ist die befreiung vom Leiden in dieser Welt als Mensch unnötig..? Und warum sollte es keinen Buddha geben können...?


    Der Buddha war ein mensch der das Leiden als Mensch überwunden hat... Und nix anderes hat der Buddha gelehrt... Das Leiden und das überwinden des Leidens, ohne sich gedanken über ein "Leben" nach dem Tod, in welcher Form (oder nicht-form) auch immer, zu machen...


    So seh ich das zumindest, ist aber wie gesagt voll ok für mich wenn du das anders interpretierst als ich. Es ändert ja im Endeffekt sowieso nix an der Essenz der Lehre. Das worüber wir hier reden ist nur geplenkel, im Grunde Zeitverschwendung und führt nicht zur Erleuchtung... Wer von uns auch immer "recht" haben könnte/sollte (wenn überhaupt einer von uns ;)), es ändert nichts daran ob einer von uns, oder beide, oder keiner sich entfaltet zu "wie-auch-immer-man-es-nennen-mag".

    MMn beziehen sich Höllen- und Himmelwelten (sowohl in buddhistischen aber auch in christlichen Texten) nur auf die eigene geistige Welt bzw dem anhaften daran... Alles andere wären ja nur Vorstellungen von Zukunft, anderen Welten und im Moment nicht nachprüfbar... Aber ich habe auch kein Problem damit wenn jemand Buddhas Worte wörtlich nimmt und an wirkliche Höllenwelten (und Himmelreiche) glaubt...

    monikamarie:

    Das schreit ja zum Himmel. Noch son paar Beispiele und ich sage auch zum Buddha Adieu.
    Ich kann allerdings nicht glauben, dass das wirklich seine tiefste Einsicht war, sondern eher glaube ich, dass das wieder andere (wer sonst als Männer) hineininterpretiert haben, um Macht über andere Menschen ausüben zu können.
    _()_ Monika


    ? Was ist denn daran so anstössig?


    Jemand der sich über kleinigkeiten aufregt, leidet auch schneller und mehr... Jemand der weiter entwickelt ist (mehr Einsicht etc) versteht eher wie die Dinge sind und leidet deswegen auch nicht bei Kleinigkeiten. Was hat das denn mit Macht und Männern etc zu tun?