Da fällt mir ein, ich kenne einen sehr erfahrenen Buddhisten, der wirklich starke Gruppenmeditationen anleiten kann und dem man jede Frage stellen kann, er wird sein umfangreiches Wissen über alle möglichen buddhistischen Themen teilen. Er ist aber immer sehr darauf bedacht, sich nicht als Lehrer darzustellen, denn er ist keiner.
Er leidet seit langer Zeit an Angststörungen und anderen psychischen Blockaden. Der Buddhismus war ihm eine große Hilfe zum Überleben - aber seine eigenen Grenzen hat er selbst ausgelotet.
Bisher war seine Meinung: "Ständige Achtsamkeit ist nichts für mich. Das überfordert mich." Letztens weichte diese Haltung ein wenig bei ihm auf. Er nähert sich vorsichtig an das an, was er kann - und akzeptiert, was ihm noch zu viel ist.