Ich für meinen Teil hab mir nur Sorgen um Dich gemacht.
Ansonsten lege ich Wert auf beleidungsfreie Unterhaltungen.
Cool down, zenbo, my dear.
*Bin draußen und antworte hier nicht mehr*
Alles Gute wünscht LL
Ich für meinen Teil hab mir nur Sorgen um Dich gemacht.
Ansonsten lege ich Wert auf beleidungsfreie Unterhaltungen.
Cool down, zenbo, my dear.
*Bin draußen und antworte hier nicht mehr*
Alles Gute wünscht LL
darkwave:der buddha war einfach total blau, da hat er sich den begierden hingegeben.vermutlich ein historischer ausrutscher.
gruss zenbo
Lieber zenbo,
in mütterlicher Weise kann ich persönlich Dir diese Verarschung(?) eines Buddha gerne nachsehen, aber ich möchte Dich darauf aufmerksam machen, dass Du Dir selbst karmisch nichts Gutes tust mit Deinen Witzen.
Ansonsten ist das Thema für mich hier erledigt, glaub ich.
Es ist ein Fehler, solche Bilder in diesem Forum öffentlich auszustellen, denn es kommt für den Dharma nichts gutes dabei heraus. Oder sehe ich das zu schwarz?
LG, LL
Onyx9:Das ist eine erotisierte Darstellung, auf jeden.
Wenn es nur um Weisheit und Methode ginge und der "Lama" seine Fantasie rausgehalten hätte,
dann wäre Weisheit nicht so dünn und schmachtend.
Aber sie darf anscheinend nicht die Methode und den Buddha verdecken.
So hat man es also hier auch noch mit einer Angstfantasie des Zeichners zutun - auf mindestens zwei Ebenen.
Ach, das ist pure Projektion.
Wenn Ihr ein Bild vom roten Manjushri mit flammendem Weisheitschwert seht, dann könnt Ihr Euch auch vorstellen, dass es eine Metapher für unterscheidende Weisheit sein soll, und beharrt nicht darauf, dies sei eine Gewalt verherrlichende Darstellung eines Buddha.
Aber bei Yab-Yum-Darstellungen drehen alle Laien durch. Was an sich noch nichts Verwerfliches sondern normal ist. Und auch darum geht es: sich allmählich zu solch einem Gleichmut zu entwickeln, dass einen solche Darstellungen nicht mehr aus den Schuhen hauen. Es ist eine Übung. Die jeder gern für sich selbst ablehnen kann, nur aber schlecht für andere zu beurteilen vermag.
Kusala:....
Die Praktizierenden des Vajrayana sind ja auch nicht gerade zimperlich, wenn es um die Beurteilung/Herabwürdigung des ursprünglichen Buddhismus geht.
Oh, das sollten sie aber sein. Es gibt keine Initiation in Vajrayana-Praktiken ohne das Nehmen von Bodhisattva-Gelübden.
Gelübde Nr.1 von 18 Haupt- und 46 Nebengelübden besagt, es ist eine Übertretung, wenn man sich selbst lobt und andere herabsetzt.
Nr. 14 wird dann noch ganz präzise und legt nahe, Abstand zu nehmen davon, das Shravaka- oder Pratyekabuddha-Fahrzeug herabzusetzen.
Ich weiß nicht, von wem Ihr da einen übergezwiebelt bekommen haben solltet, aber ein wirklicher Vajrayana-Praktizierender dürfte das nicht gewesen sein.
Ich bin ein bisschen fatalistisch.
Ich glaube nicht, dass eine Verständigung möglich ist, wenn die "Kritiker" gar nicht wissen wollen, worum es bei dieser Darstellung von Buddha mit Gefährtin geht, sondern von vornherein bestens selber zu wissen meinen, was da dargestellt wird und wie es auf den menschschlichen Geist wirkt. Auf einen Blick wissen sie es besser, als alle Leute, die darauf meditieren, die sich dadurch weiterentwickeln und einen Weg gehen, der wirklich außerordentlich gut ist.
Da erübrigt sich dann jegliche weitere Unterhaltung.
Bambus:
Warum sucht der Vajrayana, aus meiner Sicht manchmal verzweifelt, nach einer Autorisierung der Lehre bei Siddharta Gautama? Warum ist es so wichtig eine ununterbrochene Übertragungslinie zu postulieren?
Weil es so ist. Buddhas Lehren sind die Wurzel und man möchte diese nicht ausgerissen bekommen, nur so aus Spaß.
Alles fußt auf den Lehren des Buddha Shakiamuni. Ohne Sutra ist der Tantra Schrott. Wer diese Grundlage nicht hat und nicht schätzt, ist sehr falsch davor.
Also hat man auch keine Lust, sich von Leuten, die gar nichts darüber wissen, einreden zu lassen, man hätte diese Grundlage nicht.
Auch Tilsiter, der in Schleswig-Holstein statt in Tilsit gemacht wird, ist Tilsiter und nicht Emmentaler oder gar Wurst.
Ja, Witzbold, vor allem Energien loslassen, die von Geistern wie Dir ausgehen.
Liebe Freundin Kusala,
Mein Gedankengang war gestern nacht lückenhaft aufgezeigt.
Wenn Du sagst, das käme nicht vom Buddha, meinst Du damit, es steht nicht im Palikanon.
Für mich ist aber der Palikanon nur eine, hochgeschätzte, von vielen Quellen. Eine Linie sozusagen.
Die Tibetischen Linien berufen sich alle auf den Buddha und sind letztendlich auf ihn zurckzuführen. In Lehrer-Schüler-beziehungen von Buddha bis heute.
Faktisch ist es so, dass man Eure Rechthabereien lange gerne liest, weil Ihr soviel aus dem Palikanon wisst. Aber wenn Ihr dann schlau über Bereiche urteilt, wo Ihr von Tuten und Blasen keine Ahnung habt, hab ich den Eindruck, dann muss ich auch mal was sagen. Es ist einfach nicht in Ordnung, wie Ihr hier mit anderen Linien umgeht.
Kusala:http://www.tibet.de/tib/tibu/2002/tibu63/63verstaendnis.html
Die meisten Tantras sagen von sich selbst, dass sie aus dem Munde Shakyamunis oder anderer Buddhas stammen. Die historisch denkenden Wissenschaftler unserer Zeit zweifeln jedoch daran, denn alle Anhaltspunkte deuten darauf hin, dass die ersten Tantras erst eine geraume Zeit nach dem Tod des Buddha Shakyamuni (5.-4. Jh. v. Chr.) auftauchten.
In seinem Buch Die Lehren des tibetischen Buddhismus (Hamburg: Hoffmann und Campe 1998, S. 129) weist der Dalai Lama darauf hin, dass es zur Entstehung des Vajrayana unterschiedliche Meinungen gibt, insbesondere zu der Frage, wann und wo der Buddha die Tantras lehrte. Man brauche nicht davon auszugehen, dass der Buddha alle tantrischen Lehren innerhalb seiner historischen Lebensspanne gab. Vielmehr sei es möglich, dass tantrische Lehren auch später aus außergewöhnlichen Einsichten hoch verwirklichter Yogis entstehen konnten. "Diese besaßen die Fähigkeit, die physischen Elemente sowie die Potenziale im menschlichen Körper und Geist in vollem Umfang zu erforschen. Als Resultat einer solchen Erforschung kann ein Übender sehr hohe Verwirklichungen erzielen und Visionen erleben, die ihn in die Lage versetzen, tantrische Belehrungen auf einer mystischen Ebene zu empfangen. Wenn man über die tantrischen Unterweisungen nachdenkt, sollte man seine Sicht also nicht durch starre Vorstellungen von Zeit und Raum einengen."
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Richtig. Schönes Zitat. Danke.
Der tibetische Buddhismus kommt nicht aus dem Palikanon, sondern hat andere Überlieferungswege. Man nennt das auch Linien. Ich hab das nicht studiert, und kann deshalb nicht toll darüber dozieren.
Aber es ist der Dharma, zu dem ich Zuflucht nehme, und es wäre echt sehr großherzig von Euch, wenn Ihr es eines Tages schaffen könntet, ihn einfach als Blüte in Ruhe zu lassen und nicht zu verunglimpfen.
Das Bild, das Simo eingestellt hat, ist kein Adharma, es ist heilig. Wenn Ihr schon keinen Respekt aufbringen könnt, dann beachtet es doch wenigstens nicht.
Oder ändert hier die Überschrift und nennt das hier nicht "Tibetischer Buddhismus", wenn man nicht, ohne Respektlosigkeiten zu kassieren, hier ein Bild einstellen darf.
Zudem ist das Thema voll abgeglitten: "Frauen im tib. Buddhismus" haben nicht mehr mit Tantra zu tun als alle anderen im Buddhismus.
Kusala, wenn Du in der Abteilung "Tibetischer Buddhismus" Behauptungen aufstellst wie "der Buddha sagte davon nichts", dann müsstest Du Dich im tibetischen Buddhismus und dessen Texten aber verdammt gut auskennen.
Wenn Du ausschließlich den Palikanon als Quelle nennen willst, dann lass hier doch bitte, diese ewig gleichen Diskussionen.
Habt Ihr eigentlich schon gemerkt, dass kaum ein tibetischer Buddhist aus dem Forum, außer dem wackeren Dorje, hier noch mitdiskutiert?