mukti:Ja der Weg, der achtfache Pfad, vermeidet die Extreme bei Entsagung und Wohlleben und führt allmählich zur Loslösung.
Ich redete auch von der 6. Stufe des Pfades.
mukti:Ja der Weg, der achtfache Pfad, vermeidet die Extreme bei Entsagung und Wohlleben und führt allmählich zur Loslösung.
Ich redete auch von der 6. Stufe des Pfades.
mukti:Natürlich gehts ums Loslassen, es geht immer nur ums Loslassen bei dem Dhamma und sonst gar nichts. Weisheit, Erkenntnis und Erleuchtung ist auch nicht gedacht im Sinne einer Bereicherung, sondern dass die Unwissenheit wegfällt, die durch ein vermeintliches Ich entsteht. Es ist kein mehr werden sondern ein weniger werden, Loslassen eben.
Natürlich ist es das Ziel der Lehre alles Anhangen loszulassen,
alle Dinge loszulassen zur Erlöschung zu kommen. Aber der Weg
ist das keineswegs. Warum? Eben weil es so nicht funktionieren würde.
Es geht einfach nicht und ist daher ein Irrweg. Einer dem der werdende
Buddha zunächst auch zum Opfer gefallen war. Mit großer Kraft versuchte
er alles loszulassen, sogar Essen und Atmen wollte er loslassen und ganz
wesentlich: selbst das innere Glück wollte er loslassen, wollte es nicht haben.
So könnte man fast sagen, der werdende Buddha, (noch Bodhisatta) habe vor
Seiner Erwachung ein "Zenistisches" Leben gelebt.
Glücklicherweise blieb es nicht dabei. So lehrte der Buddha in der 4. der vier
Heilswahrheiten den rechten Weg zu Erwachung. In diesem rechten
Weg, lehrte er als 6. Stufe die 4. rechten Kämpfte zur Erwachung.
Anstelle einen Kampf (einfach nur alles Loslassen) vier Kämpfe und so legte
der Buddha diese lehre da:
Vier rechte Kämpfe gibt es, ihr Mönche. Welche vier?
Da erzeugt, ihr Mönche, der Mönch in sich den Willen, nicht aufgestiegene üble,
unheilsame Dinge nicht aufsteigen zu lassen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft
ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.
Er erzeugt in sich den Willen, aufgestiegene üble, unheilsame Dinge zu überwinden;
er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.
Er erzeugt in sich den Willen, nicht aufgestiegene heilsame Dinge aufsteigen zu lassen;
er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.
Er erzeugt in sich den Willen, aufgestiegene heilsame Dinge zu festigen, nicht schwinden
zu lassen, sondern sie zu Wachstum und voller Entfaltung zu bringen; er strebt danach,
setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.
Diese vier rechten Kämpfe gibt es, ihr Mönche.
Diese Kämpfe führen durch das Erwerben und Anbinden an die rechten Dinge
und heilsamen Dingen zur Überwindung des Anhangens an den schlechten Dingen
und erst dadurch zum loslassen aller Dinge.
Kusala:mukti:Du sagst lass jetzt die Lehre los, dann bist du erleuchtet.
TM sagte: "Lass die Traditionen los". Nicht, lass den Dhamma los.![]()
TM sagt das schon richtig. Theravada ist auch bloss eine Tradition, die nach dem Buddha entstand. Sie ist aber die einzige Tradition, die sich nur auf den historischen Buddha und seine Lehre bezieht.
Aber je nachdem in welchem Land wir den Theravada betrachten, ist er auch durchsetzt mit kulturellen Einflüssen, was auch teilweise nicht konform mit dem geht, was der historische Buddha gelehrt hat. Liebe Grüße Kusala
Da hast du völlig recht .
TMingyur:Kann ich tun. Ich halte am Dhamma fest ... wenn auch etwas anders als du es tust
Und jetzt ist Festhalten plötzlich nicht mehr anhaften?
Dorje Sema:Wer kann schon des Shakyamunis bereits gelebtes Leben leben? Als Buddha wurde der Erhabene Shakya durch den ›Erleuchtung`s‹ bzw. auch ›den Geist‹ des Erwachens ›geboren‹ und gemäß ›seiner eigenen Lehre‹ eben nicht durch sich selbst, als auch nicht aus sich selbst [heraus].!!!MORE BODHICITTA!!!
Was man sich nicht alles für einen Unsinn zurecht denken kann....
So was kann für den "Buddhismus" nur abschreckend wirken.
TMingyur:Mein Sagen ist nicht angeblicher Natur.
Was du nicht angeblich sagst.
TMingyur:
Ich habe nicht das Geringste gegen den Theravada Buddhismus, deswegen nehm ich deine Ansichten dennoch nicht an und muss sie also erst gar nicht verwerfen.![]()
Ich belehre niemanden. wie käme ich dazu? Und als Quelle eigne ich mich schon gar nicht
Und weißt du was ein verwirrtes Huhn ist?
TMingyur:"Theravada Buddhismus als Quelle" ist auch nur dein Gedanke und Theravada ist halt nun mal ne Tradition unter vielen.
Wie bei allen Dingen in den angeblichen Köpfen der angeblichen Leute
alles nur angebliche Gedanken in deren angeblichen Köpfen oder der angeblich
eigenen Köpfen sind: angebliche Gedanken von angeblichen Traditionen.
Alles das ist angebliches Wissen das "wir" angeblich zu wissen glauben zu wissen.
Angeblicher "TMingyur" was willst du uns angeblich sagen??
TMingyur:Ergreifen von "besser" ist, ist auch nur Ergreifen.
Ja und, denkst du, du erzählst mir damit was neues oder weswegen sagst du das?[/quote]
TMingyur:
Da sagt einer "Es ist so schön wenn der Schmerz vergeht, deshalb
fügt euch Schmerzen zu."
Wer ist denn "einer"? Wenn aber jemand Schmerzen dabei haben
sollte die Wahrheit zu sagen, dann sollte er sich diese Schmerzen
vielleicht trotzdem zufügen.
Onyx9:
Oder man wird sich in der Sache klarer. Dann wird auch Unwissen weniger.
Und vielleicht erkennt man sogar, das es Anhaften gibt, daß zur Auflösung des Anhaftens führt.
Wenn es nämlich gar nicht erst zum Anhaften an der Auflösung des Anhaftens kommt, wird
es wohl niemals zur Auflösung des Anhaftens kommen. In der Lehre des Buddha werden
sich der günstigen und hilfreichen Dinge zunutze gemacht um die Ursachen des Leiden zu
überwinden.
TMingyur:Sinn oder Unsinn ... worin besteht der Unterschied wenn daran angehaftet wird?
Das eine ist immerhin besser als das andere.
TMingyur:
Wenn man Anhaften will, findet man immer etwas woran man
anhaften könnte und sei es der größte Unsinn.
Matthias65:Ist "Hoffen" nicht Anhaftung an Erwartungen ?
In der Lehre des Buddha gilt der als hoffnungslos, der die Hoffnung auf völlige
Leidbefreiung aufgegeben hat.
monikamarie:
Ach so, dann bin ich aber ziemlich nah dran, denn auf Hoffnung baue ich ja nicht mehr, sondern nur auf die Lehre Buddhas und die zu vervollkommene Praxis.
Monika
Welch ein sinnloser Satz.
monikamarie:Sehr überflüssig Dein post, lieber Accinca, "hoffen" ist ja aus buddhistischer Sicht un-nötig und "man" gibt es hier nicht. Hast nichts Sinnvolleres mehr einzubringen?
Monika
Du meinst wohl aus "deiner" Sicht?
Etwas Verstand beim Posten soll ja nicht schaden.
Übrigens:
Aus buddhistischer Sicht gibt es den "Hoffnungslosen",
den "Hoffnungsvollen" und den "Hoffnunggestillten".
TheNoOneOne:Wenn wir posten, dann steht übrigens der Verstand im Vordergrund.
Hoffen kann man immer.
Onyx9:Auch gewisse "buddhistisch" (genannte) Dogmen ( auch die von Anatta übrigens ) können massive Ängste auslösen und eine zugrunde liegende Angsterkrankung verstärken bis hin zu Depressionen.
Da bin ich ganz deiner Meinung und nicht nur in Bezug zu Antta.
Auch die Dogmen über die Vergänglichkeit allen Lebens sowie
das Dogma über den Tod, Alter und Krankheit können zu
Angsterkrankungen führen und Ängste auslösen wie das Leben
eben mit sich bring. Nach buddhistischer Ansicht gibt es ja nichts
in der Welt was so Lebensgefährlich wäre wie das Leben. Ängste
sind da nur zu folgerichtig. Heißt es doch in den buddhistischen
Dogmen: Mörderisch ist die Form. mörderisch das Gefühl usw. Da
ist es dann kein Wunder wenn sowas "Angsterkrankungen" auslösen kann.
„Was ist die Wahrnehmung der Erbärmlichkeit und des Elends?
Da begibt sich der Mönch in den Wald, an den Fuß eines Baumes oder in eine leere Behausung und betrachtet bei sich: ‘Wahrlich, voller Leiden ist dieser Körper, voller Elend. So entstehen da in diesem Körper mannigfache Krankheiten, als wie
Erkrankungen von Auge, Ohr, Nase, Zunge, Körper, Kopf, Ohrmuschel, Mund und Zähnen, Krankheiten wie Husten, Lungenentzündung, Fieber, Magen- und Darmkrankheiten, Gliederreißen, Aussatz, Beulen, Ausschlag, Schwindsucht, Fallsucht, Scharbock, Krätze, Grind, Jucken, Räude, Erkrankungen des Blutes und der Galle, Zuckerkrankheit, Lähmung, Finne, Fistel, durch Galle, Schleim und Gase oder deren Zusammenwirken hervorgerufene Krankheiten, durch Temperaturwechsel, durch unregelmäßige Lebensweise, Unfall bedingte Krankheiten sowie Kälte, Hitze, Hunger, Durst, Kot, Urin.’ So weilt er bei diesem Körper in beharrlichem Anblick der Erbärmlichkeit und des Elends. Das nennt man die Wahrnehmung der Erbärmlichkeit und des Elends.“
In M 13 schildert der Erwachte dieses Elend des Körperlichen:
„Da sehe man nur einen alten Menschen, im achtzigsten oder neunzigsten oder hundertsten Lebensjahre, gebrochen, giebelförnig geknickt, abgezehrt, auf Krücken gestützt schlotternd dahinschleichen, siech, welk, zahnlos, mit gebleichten Strähnen, kahlem, wackelndem Kopfe, verrunzelt, die Haut voller Flecken.
Da sehe man nur einen schwerkranken Menschen unwohl, leidend, mit Kot und Harn beschmutzt daliegen, von anderen gehoben, von anderen bedient: was meint ihr wohl, Mönche, ist, was einst schimmernde Schönheit schien, verschwunden und Elend offenbar geworden?“ – „So ist es, o Herr!“ – „Das aber, Mönche, ist Elend des Körperlichen.“