Nicht mal unbedingt so OT
Ich denke, dass Achtsamkeit in den Gedanken stattfinden soll nicht in den Taten. Die Gedanken gehen den Taten voraus, Taten entstehen bedingt aus den Gedanken.
Aus diesem Grund achte ich, wenn ich durchs Dorf gehe nicht auf meine Schritte, sondern auf meine Gedanken, die die Schritte lenken. ich achte darauf woher meine Gedanken kommen und wohin meine Gedanken gehen. Die Füsse oder die Finger folgen automatisch den Gedanken nach.
Ob ich die Maus langsam oder schnell und in welche Richtung bewege haben die Gedanken längst entschieden, wenn der Impuls bei den Muskeln ankommt.
Aus diesem Grund lehne ich auch ritualisierte Bewegungen und strikte Verhaltensregeln ab. Automatismen sind zwar bequem und vermitteln dem Ego Sicherheit, es verhindert aber das üben geistiger Achtsamkeit.
Auch Schwimmflügel sind bequem. Man kann damit den Kopf über Wasser halten, schwimmen lernt man aber nicht.
Gruss Bakram