Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe schon vor einiger Zeit (Jahren) mal versucht, Achtsamkeit im Alltag umzusetzen, indem ich mir stets bewußt mache, was ich gerade mache. In letzter Zeit habe ich es wieder mal versucht und probiere es weiterhin, reibe mir aber an den gleichen spitzen Felsenkanten den Hintern auf, wie damals.
1. Ein ganz böses Ding ist da der Computer :-). Ich muss bisweilen am Computer arbeiten. Da geht einfach nichts dran vorbei. Aber dabei bewußt zu bleiben, ist extrem schwierig, finde ich. Wenn man erstmal anfängt, wild zu klicken und in rasender Geschwindigkeit Dinge in die Tastatur zu hacken, dann verliert man meist jegliches Bewußtsein. So geht es mir wenigstens. Die Maus extra langsamer zu führen und die Buchstaben auf der Tastatur langsam und bewußt zu drücken, macht aus 1er Stunde Arbeit schnell 2.
2. Manchmal hab ich einen Tag, da stehe ich einfach auf, und bin den ganzen Tag in einer Art Dämmerzustand (z.B. an einem Sonntag wo ich nicht außer Haus gehe und in der Nacht zu wenig geschlafen habe). In den nächsten Tagen (Mo bis Mi) muss ich mir dann langsam wieder "Bewußtsein zurückerkämpfen".
Naja, das Hauptproblem ist im Moment der Computer. Ich brauche 2-3x so lang um einen Satz "langsam, bewußt" zu tippen, im Vergleich zum schnellen Schreiben, wie es meine Finger können. Auch das Netz, wo jede Information nur einen Klick entfernt ist, man klickt hier, dann da, und ist plötzlich ganz woanders, ohne sich dessen bewußt zu sein, wie man hergekommen ist.
Wie handhabt ihr das mit dem Computer? Habt ihr für euch persönlich Lösungen in diesem Bereich gefunden?