sumedhâ:doch wollen wir jetzt nicht vorgeben in welcher art geübt werden soll
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einverstanden?
Was meinst du damit? Wie geübt werden soll hat der Buddha doch gelehrt. Da müssen wir doch nichts vorgeben
sumedhâ:doch wollen wir jetzt nicht vorgeben in welcher art geübt werden soll
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Was meinst du damit? Wie geübt werden soll hat der Buddha doch gelehrt. Da müssen wir doch nichts vorgeben
sumedhâ:Alles anzeigenTMingyur:Nicht solche von denen hier die Rede ist ... wenn man der Lehre Glauben schenken will ... (oder kann ... aber nicht muss)
Aber solche Spuren kann man auch selbst beobachten ... wenn man denn kann ... deswegen ists dann auch wieder keine Frage von Glauben schenken ... in der eigenen Sphäre ...
TMingyur:wenn man denn kann
Klar. Das "können" hängt ab von der Übung des 8fachen Pfades.
sumedhâ:TMingyur:.... Spuren werden hinterlassen.
hat der historische Buddha keine Spuren hinterlassen?
Nicht solche von denen hier die Rede ist ... wenn man der Lehre Glauben schenken will ... (oder kann ... aber nicht muss)
Aber solche Spuren kann man auch selbst beobachten ... wenn man denn kann ... deswegen ists dann auch wieder keine Frage von Glauben schenken ... in der eigenen Sphäre ...
sumedhâ:TMingyur:
Von welchen Worten könnte man behaupten, dass sie keine Metapher seien?
da habe ich doch das glück diese sprache nicht so zu beherschen, ich hafte nicht an worten.
sie sind für mich ein werkzeug mit dem ich meine geistigen ergüsse schlechter oder besser mitteile.
warum soll das wort mehr sein als "ich"....leichen.....hülsen die sich auch noch wichtig nehmen, da lachen ja die suppenhüner.
Da kann man Worte machen soviel man will. Und behaupten, dass alles nur leere Worte seien. Wenn da jedoch eine Spur von "ich" bei ist, dann sind leere Worte eben doch nicht so leer wie sie scheinen und Spuren werden hinterlassen.
sumedhâ:TMingyur:Jemand wird zu Fäulnissabber und schließlich zu Staub. Das ist dann niemand.
warum so lange warten mit der erkenntnis, oder ist es nur eine metapher?
Von welchen Worten könnte man behaupten, dass sie keine Metapher seien?
Erdmaus:Wer das Erlebnis des Einswerdens mit der Natur kennt, der weiß, dass dieses Erlebnis sehr freudvoll sein kann.
Ja. Staub zu Staub
Erdmaus:... Signale Im Gehirn ... der Körper erzeugt ... die Haut ... Niemand erlebt ...
Das gibt sich alles. Jemand wird zu Fäulnissabber und schließlich zu Staub. Das ist dann niemand.
Erdmaus:
Die Dualität zu überwinden bedeutet ...
.... dass Staub zu Staub wird. Nichts bleibt (außer Staub), wenn nichts sich als das offenbart, was es schon immer war: nichts (bzw Staub). Aber nichts nimmt davon Kenntnis (Staub kann nicht kennen)
ZitatAlles anzeigen"Wiederum, ihr Bhikkhus, reflektiert ein Bhikkhu systematisch über diesen seinen Körper, von den Fußsohlen aufwärts und von den Haarspitzen abwärts, wie er, von Haut umhüllt, von vielfältigen unreinen Dingen angefüllt ist: 'In diesem Körper gibt es Kopfhaare, Körperhaare, Nägel, Zähne, Haut, Muskelfleisch, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lunge, Dickdarm, Dünndarm, Mageninhalt, Kot, Galle, Schleim, Eiter, Blut, Schweiß, Fett, Tränen, Talg, Speichel, Rotz, Gelenkschmiere und Urin.'
"Wiederum, ihr Bhikkhus, vergleicht ein Bhikkhu, als ob er eine Leiche sähe [12], die auf ein Leichenfeld geworfen wurde - schon einen, zwei oder drei Tage lang tot, aufgedunsen, blau angelaufen, aus der Flüssigkeiten heraus sickern ...
... von Krähen angefressen, von Habichten, Geiern, Hunden, Schakalen oder verschiedenen Arten von Würmern angefressen ...
... ein Skelett, an dem noch Fleisch und Blut klebt, von Sehnen zusammengehalten ...
... ein fleischloses Skelett, blutverschmiert, von Sehnen zusammengehalten ...
... ein Skelett ohne Fleisch und Blut, von Sehnen zusammengehalten ...
... Knochen ohne Verbindung, in alle Richtungen verstreut, hier ein Handknochen, da ein Fußknochen, da ein Schienbein, da ein Oberschenkelknochen, da ein Hüftknochen, da ein Rückenwirbel, da eine Rippe, da ein Brustbein, da ein Armknochen, da ein Schulterknochen, da ein Halswirbel, da ein Kiefer, da ein Zahn, da ein Schädel ...
... weiß gebleichte Knochen, muschelfarben ...
... aufgehäufte Knochen, mehr als ein Jahr alt ...
... verrottete Knochen, zu Staub zerkrümelt -
so vergleicht ein Bhikkhu diesen seinen Körper damit: 'Dieser mein Körper ist von der selben Natur, so wird er sein, er kann diesem Schicksal nicht entgehen.'"
"Auf diese Weise verweilt er, indem er den Körper innerlich als einen Körper betrachtet, oder er verweilt, indem er den Körper äußerlich als einen Körper betrachtet, oder er verweilt, indem er den Körper sowohl innerlich als auch äußerlich als einen Körper betrachtet. Oder er verweilt, indem er die Ursprungsfaktoren im Körper betrachtet, oder er verweilt, indem er die Auflösungsfaktoren im Körper betrachtet, oder er verweilt, indem er die Ursprungs- und Auflösungsfaktoren im Körper betrachtet. Oder die Achtsamkeit, daß da ein Körper vorhanden ist, ist einfach in dem Ausmaß in ihm verankert, das für bloße Vergegenwärtigung und Achtsamkeit nötig ist. Und er verweilt unabhängig, haftet an nichts in der Welt an. Auch auf jene Weise verweilt ein Bhikkhu, indem er den Körper als einen Körper betrachtet."
Und mit all diesen Blubbergedanken ists dann vorbei ...
Nur noch Gestank, Sabber und Fäulnis ...
Sollte man also ausprobieren solange es noch zu erfahren geht ... die Gedankenlosigkeit
GaliDa68:Ich denke nicht, dass das Betrachten verwesender Körper maßgeblich ist, ...
Maßgeblich ist was hilft. Was hilft wird erfahren, aber nicht durch Diskussion.
darkwave:ich glaube wenn man das nachdenken über die vergänglichkeit übertreibt, erscheint einem doch nur alles grau und sinnlos.
Wenn der Körper am Verwesen ist, bringt er keinen Gedanken "grau und sinnlos" mehr hervor.
Das soll nun keine Prophezeiung zum Zwecke des Trostes sein, sondern lediglich darauf hinweisen, dass der Gedanke "grau und sinnlos" in Abhängigkeit vom lebenden Körper entsteht.
TheNoOneOne:Vielleicht öfters einmal zum Metzger gehen und sich gut umschauen, was es da so gibt und sich vorstellen, wie es aussähe, lägen da Menschenteile zum Verkauf ausgestellt, da kann man auch öfters hin.
Find ich viel zu sauber, ordentlich, aufgeräumt und steril wirkend. Wo sind da die sich dunkel verfärbenden, stinkenden und Flüssigkeit absondernden, oder auch von Würmern bekrochenen Körperteile? Wie sollte man den Verfall des eigenen Körpers auf adrett aufgereihte hübsch rosa Schnitzel projizieren können?
ZitatAlles anzeigen"Wiederum, ihr Bhikkhus, vergleicht ein Bhikkhu, als ob er eine Leiche sähe [12], die auf ein Leichenfeld geworfen wurde - schon einen, zwei oder drei Tage lang tot, aufgedunsen, blau angelaufen, aus der Flüssigkeiten heraus sickern ...
... von Krähen angefressen, von Habichten, Geiern, Hunden, Schakalen oder verschiedenen Arten von Würmern angefressen ...
... ein Skelett, an dem noch Fleisch und Blut klebt, von Sehnen zusammengehalten ...
... ein fleischloses Skelett, blutverschmiert, von Sehnen zusammengehalten ...
... ein Skelett ohne Fleisch und Blut, von Sehnen zusammengehalten ...
... Knochen ohne Verbindung, in alle Richtungen verstreut, hier ein Handknochen, da ein Fußknochen, da ein Schienbein, da ein Oberschenkelknochen, da ein Hüftknochen, da ein Rückenwirbel, da eine Rippe, da ein Brustbein, da ein Armknochen, da ein Schulterknochen, da ein Halswirbel, da ein Kiefer, da ein Zahn, da ein Schädel ...
... weiß gebleichte Knochen, muschelfarben ...
... aufgehäufte Knochen, mehr als ein Jahr alt ...
... verrottete Knochen, zu Staub zerkrümelt -
so vergleicht ein Bhikkhu diesen seinen Körper damit: 'Dieser mein Körper ist von der selben Natur, so wird er sein, er kann diesem Schicksal nicht entgehen.'"
"Auf diese Weise verweilt er, indem er den Körper innerlich als einen Körper betrachtet, oder er verweilt, indem er den Körper äußerlich als einen Körper betrachtet, oder er verweilt, indem er den Körper sowohl innerlich als auch äußerlich als einen Körper betrachtet. Oder er verweilt, indem er die Ursprungsfaktoren im Körper betrachtet, oder er verweilt, indem er die Auflösungsfaktoren im Körper betrachtet, oder er verweilt, indem er die Ursprungs- und Auflösungsfaktoren im Körper betrachtet. Oder die Achtsamkeit, daß da ein Körper vorhanden ist, ist einfach in dem Ausmaß in ihm verankert, das für bloße Vergegenwärtigung und Achtsamkeit nötig ist. Und er verweilt unabhängig, haftet an nichts in der Welt an. Auch auf jene Weise verweilt ein Bhikkhu, indem er den Körper als einen Körper betrachtet."
Mabuttar:Haltet ihr diese Betrachtung für Befreiend ?
Ja weil wunderbar ernüchternd. Man sollte sich dabei aber wenn möglich vorstellen, dass es der eigene Körper ist und sich nicht an "Grusel"-Objekten ergötzen.
Aber wem's schon schlecht wir, wenn er/sie Blut sieht, oder noch nie mit offenem Fleisch, Krankheit oder Tod visuell konfrontiert war, der sollte das vielleicht nicht machen ... auch raten viele das nur unter Anleitung eines Lehrers zu machen. Es gibt Lehrreden, in denen steht, dass sich Mönche vor lauter Ernüchterung das Leben gekommen haben.
Da gibts gute Videos für