Beiträge von Mabuttar im Thema „Die Leichenbetrachtung“

    Sorry habs versehentlich als PN geschickt :shock:



    Hat jemand eine Depression und macht eine Therapie für einen gesunden Geisteszustand, dann wird es weiterhin so sein, dass: Menschen sterben in jeder Sekunde Leute an Hunger und qualvollen Krankheiten, werden Kinder und Tiere mißhandelt, beuten Menschen sich gegenseitig aus, wird die Erde mit ihren Resourcen gnadenlos geplündert und der gesamte Lebensraum unwiderbringlich Stück für Stück zerstört.


    Auch Buddha konnte nicht das Leiden an sich auf der Welt beenden, nur sein subjektives Dukha und durch seine Tugend und Lehre einen Teil der Leiden anderer.


    Die Umwelt wird durch Sila von einem gewissen Stück Dukha befreit, aber endgültige Befreiung oder "Sicherheit" liefert nur die Befreiung.


    Es kommt auch auf die Perspektive an. Schau ich auf mein eigenes Haus ist alles gut, schau ich weiter seh ich Verderben auf der Welt, schau ich sogar bis auf den Mars, dann ist da sogar nur "Tod" !? Frieden ?


    Prima :)


    Schöner Beitrag, genau so sehe ich es auch, ich las heute wieder von Budhadasa, dass es letztendlich ums Loslassen geht, so als wenn man vor dem Loslassen ein Dieb der Natur war und der Natur die Dinge wieder "zurückgibt" .


    Gerade das ist die Befreiende Sicht des Buddhismus.
    Die Vergänglichkeit und Abhängigkeit sehe ich als Naturgesetz.


    Dukha sind die Dinge nur wenn sie als Dinge festgehalten werden. Nicht die Vergänglichkeit ist das Übel sondern die Geisteshaltung dazu ist Dukha.


    Und die letztendliche Betrachtung, dass alle Dinge Nicht-Ich, anatta sind, ist kein Naturgesetz sondern eine befreiende Geisteshaltung (Das Selbst ist eine Definitionssache, es könnte auch einfach ein vergängliches Selbst sein) . "Nichts ist Mein, ich lasse alles los" ist die Befreiungssicht des Buddha, die Anatman Lehre.

    @ Jiu Ken, Damit meinte ich, dass wenn man ständig Krankheit und Verwesung denkt und "verinnerlicht", der Körper auch krank wird.


    Ähnliches sieht man ja im Placebo Effekt oder bei Stigmata wo christliche Mönche u. a. die Wundmahle Jesu bekommen da sie ständig sich mit den Wundmahlen identifizieren.

    Ok danke für die Beiträge,


    ich denke wenn überhaupt, dann mach ich mir die Vergänglichkeit objektiv bewusst, also stell mir vor, dass mein Körper oder auch ein anderer vor mir verwest.


    Subjektiv mache ich es nicht, 1. Ich glaube es ist körperlich-psychisch ungesund sich ständig vorzustellen man guckt aus einem kranken verwesenden Körper raus -- Alle Dinge folgen dem Geist...


    2. Subjektiv werde ich wohl Krankheit erleben aber nicht meine Verwesung da kein Bewusstsein da ist.

    Keine Sorge, die Leichen bleiben im Keller :shock:
    http://www.palikanon.de/majjhima/m010n.htm


    Wie geht ihr mit dieser Betrachtung um ?


    Ist es besser sich die Verwesung subjektiv (also ich werde verwesen) oder objektiv vorzustellen ( Da liegt vor mir mein Körper und verwest ) ?


    Haltet ihr diese Betrachtung für Befreiend ?


    .... für ungesund ( negative Bilder im Unterbewusstsein, ähnlich wie ein Placebo vielleicht )


    .... für sinnlos, da als Leiche das Bewusstsein gar nicht vorhanden ist, also niemand seine Verwesung erleben wird ?