Hi Zenbo,
man, mal 'nen halben Tag nicht da und schon is der Thread voll. Habt' ihr denn nüscht anderet zu tun
darkwave:
zuviel achtsamkeit wird doch irgendwann selber zu einem psychoknacks, wieso sollte man das den ganzen tag üben? am anfang meditiert man bewusst, dann unbewusst.
vermutlich sind die auswirkungen dieser dauerselbstbetrachtung noch nie wissenschaftlich analysiert worden, es ist aber offensichtlich das diese dauerkontrolle seltsame blüten treibt:
Selbstbetrachtung führt vielleicht zu sowas, haha, wo es doch kein Selbst gibt. Scherz beiseite.
Wie wäre es denn anstelle von Selbstbetrachtung/Selbstreflektion mal mit einem ordentlichen Meditationsobjekt und der Beobachtung der Bewegung des Geistes?
Kontrolle? Es ist doch ein Geschenk der Freiheit. Disziplin ist gelebte Eigenliebe
darkwave:
verklemmtheit-biederkeit-übertriebene sensibiltät-moralismus-depressive verstimmungen-latente aggression
Das kommt von was Anderem. Das sind wohl keine Auswirkungen buddhistischer Meditation. Grundsätzlich treibt es bei uns ja eher die Unzufriedensten in die Gruppen (Leiden). Dann ein bischen buddhistische Farbe angekleckst und ... Nichts und, das dauert.
darkwave:
ich habe mir diese sache sehr lange überlegt, zb. die reaktion auf die umwelt ist eigentlich unmittelbar, man reflektiert eigentlich nicht ständig sondern reagiert sofort.was für eine gesellschaft entsteht wohl wenn jeder sich ständig überlegt ob er das jetzt darf oder nicht?
Muss man ja im Buddhismus nicht lange überlegen. Die Vorschläge zum Verhalten sind doch eindeutig.
Gruß,