Roni:TMingyur:Die Passage als solche (d.h. ohne das restliche Sutta) war nur als Illustration gedacht. Mir fiel grade nichts besseres ein.
Das ist in Ordnung, du hast nicht genau wissen können, wonach ich frage. Die Richtung ist etwa die gewesen:
TMingyur:Ein Wort ist für mich dann ein gültiger Bezeichner, wenn es auf etwas direkt Wahrnehmbares verweist.
Der Zusammenhang zwischen dem Verweis und reiner Wahrnehmung. Wie er z. B. in den Schriften und Suttren vorkommt. Das Aneinanderreihen der Worte und Begriffe mit einem Wirkungspotenzial als Gegenpol zur Irrelevanz der Bedeutungen.
Das ist Logik. Aber Logik ist Unwissenheit. Warum? Weil Logik Bewußtsein ist. Aber in der Unwissenheit des Bewußtseins hilft die Logik dennoch sortieren. Ruft ein "Hasenhorn" Wahrnehmung hervor? Ruft ein "Stein" Wahrnehmung hervor? Ersteres lässt sich nur aktiv denken/synthetisieren, letzteres offenbart sich nur ohne jegliche gedankliche Synthese. Ersteres ist kein gültiger Bezeichner, letzteres schon.
Was lässt sich passiv empfangen und was muss aktiv konstruiert werden?
Roni:TMingyur:Die anschließenden Zitate hier (Bodhidharma und BĀHIYO) sind da wohl angemessener. Fang bloß nicht an in Stufen zu denken. Lass dir da nichts vormachen durch deine eigene Verdinglichung deiner Wort-Gedanken, sonst konditionierst du dich ungünstig und verbaust dir damit alles.
Ja, das ist angemessen - auch The Bodhidharma Anthology. Ich habe das Problem mit dem Verdinglichen-Wollen nicht, eher das Gegenteil. Der Prozess hat jedenfalls feste Strukturen und seine allgemeine Gültigkeit und um dem Gefühl, sich irgendwann in der Abstraktion verlieren zu können, zu entkommen, sind eben solche Texte, oder auch viele, die man im PK findet, sehr hilfreich.. Ich habe M 121 nur überflogen, finde den Abschluss wichtig und z. B. auch alles und weiterführendes in vimokkha.
MN121 ist sehr wichtig, ja. Nur das mit den diversen Vertiefungen sollte man nicht so ernst nehmen.