mukti:
Es geht dabei darum, auf welche Weise die Welt betrachtet wird. Die abendländische Philosophie hat sich am Christentum orientiert, und damit einen positiven Sinn der Schöpfung, oder der Welt, zu konstruieren versucht. Das ist der Optimismus. Schopenhauer hat als einzigen Sinn der Welt gelten lassen, herauszufinden, wie man ihr entkommen kann. Dabei hat er die Upanishaden und den Buddhismus studiert, soweit das damals erhältlich war, und gelegentlich daraus zitiert und seine Sicht damit untermauert. So hat er den philosophischen Pessimismus eingeführt.
Die Frage ist, was ist die positivere Sichtweise... Die Welt als positiv ansehn, dann ständig enttäuscht zu werden und zu leiden oder die Welt sehen wie sie ist, es zu akzeptieren und letztendlich nicht mehr zu leiden wenn man weit genug ist?