Beiträge von Mabuttar im Thema „Die Zen - Lehre des Meister Huang Po (SELBSTMODERIERT!!!!)“

    Für mich sind die Grenzen auch schwammig im Zen.


    Einerseits ist es Daoismus, da einfach die Natur erfahren wird, ob im sitzen oder gehen oder Alltag.


    Andererseits auch Buddhismus, wegen der Achtsamkeit und regelmäßiger Meditation. Daher ist es für mich auch weniger ein Mischmasch sondern der Kern beider Systeme als Symmetrie.
    Oder besser, pure Praxis des Yoga, Buddhismus und Daoismus.


    Und die ganzen Interpretationen kann sich jeder selbst machen, der Weg ist in allen Systemen die Meditation oder meditative Lebensweise.

    Das Spirituelle soll ja oft "rein" oder aus einer universellen Quelle stammen. Da kann ein Weg den ich gehe, der als "gemischt" gilt, das Bedürfnis der Trennung des Gemischs hervorrufen und nur einen Weg lassen.


    Buddhadharma und Daoismus waren einst und wurden später getrennt ?


    Also nach meinem Wissen ist der Daoismus älter als 500 Jahre v. Chr. (als Buddha geboren wurde), wurde da aber schriftlich fixiert. Wäre es mal eins gewesen, dann bräuchte es eine gemeinsame Quelle.
    Wo ist die ?
    Sieht man die Unterschiede wie Karma, Wiedergeburtsglauben, Flucht aus dem Dasein, gibt es keine gemeinsame Quelle.


    Allerdings haben beide auch Gemeinsamkeiten wie die Kontemplation die über die Upanishaden zurück bis zum Schamanismus der Urreligion zurückführt.


    Des Daoismus höchstes Prinzip des Seins ist die einschließende Nondualität oder auch Interdependenz,
    die aus einer gewissen Perspektive der Mahayana Leerheit gleich ist.
    Das Advaita der Hindus entwickelte eher eine ausschließende Nondualität, die Realität ist Maya Illusion, jenseits davon ist Brahman. (Aber Maya ist ein Spiel des Brahman daher irgendwie doch zusammen).
    Nun die Theravadis machen den größten Unterschied ggü. Daoismus aus.
    1. Abwendung des Daseins. 2. Rettung aus einem individuellen Wiedergeburts Kreislauf und Schicksalserfüllung durch eigene Taten steuerbar und kontrollierbar.
    Nach meinem heutigen wissenschaftlichen Weltbild sind diese 3 Punkte für mich nicht stimmig, außer das mit der Wiedergeburt, weil ich nicht begreife, warum ich gerade in Diesem Körper alles miterlebe und wenn ich einmal geboren wurde, warum sollte ich nicht ein 2. mal geboren werden ? Als die Dinos auf der Erde waren, war da schon klar, dass es irgendwann eine Geburt gibt, die sich "Ich" nennt und in der Ich lebe ? Ist es jetzt klar, dass es in Zukunft ein "Ich" nach diesem Körper gibt ? Egal, wird OT und abschweifend.