Beiträge von mukti im Thema „Zuviel Achtsamkeit kann schaden!“


    Das hast Du aus der Sonntagszeitung von Deinem Link. ;)


    Nach dieser unnötigen Bemerkung geh ich jetzt spazieren.

    Erdmaus:


    Relativierend muss ich dazu aber auch sagen, dass das meine eigene Herangehensweise ist. Jeder Mensch tickt ein bischen anders. Ich will damit nicht sagen, dass das ein allgemeines Rezept ist und ich selber bin mit Sicherheit auch schon oft genug auf die Nase gefallen. ^^


    Ja mit Selbstüberschätzung und Verstiegenheit hab ich selber leidvolle Erfahrungen gemacht, daraus hat sich dann eine realistische Herangehensweise entwickelt. Fürchte der Prozess ist noch nicht ganz abgeschlossen :lol:
    Denke schon dass das allgemein gilt mit dem realistischen Denken, wenn auch nicht jeder zu unrealistischem Abheben neigt.

    Erdmaus:

    Ich will ja nicht wie ein Zwangsgestörter mit nem Stock im Allerwertesten herumlaufen. Man muss schon auch mal locker Abhängen können und so.


    :lol: Ich mag das realistische Denken wenn man am Weg ist anstatt künstlich irgendwie abzuheben in Selbstüberschätzung und Verstiegenheit. Meine jetzt wirklich niemanden bestimmten, nur allgemein gesagt.

    darkwave:

    trotzdem behaupted der artikel, das der mensch nicht für dauerselbstkontrolle geamcht ist. das sollte zu denken geben.


    Mir scheint eher, dass unsere Zivilisation nicht förderlich ist für Achtsamkeit. Wenn man bei Handlungen in so viele Prozesse verstrickt ist, läuft eben einiges unbewusst ab. Darum ist perfektes achtsames Handeln wahrscheinlich nur möglich, wenn die Beschäftigung auf ein notwendiges Minimum reduziert ist.


    Zitat

    Ferner versteht der Mönch beim Gehen, Stehen, Sitzen, Liegen: ,Ich gehe' . . . ,Ich stehe' . . . ,Ich sitze' . . . ,Ich liege'.
    http://www.palikanon.com/buddh…buddhas/09wortbuddhas.htm

    darkwave:


    naja, für mich ist es einfach nicht gut wenn ich zu lange nach innen schaue. ich lebe eher im handeln, das macht mich glücklich. trotzdem sollte man respekt vor sehr aktiven langanhaltenden übungen haben.


    Achtsamkeit bezieht sich nicht nur auf die Innenschau, dafür steht eher der Begriff Rechte Sammlung (sammā-samādhi).
    Achtsamkeit lässt sich bestens auf das Handeln anwenden. Wenn man bewusst und achtsam handelt dann schweift man nicht in Gedanken herum, ist in der Gegenwart, macht immer weniger Fehler, teilt seine Kraft vernünftig ein und achtet darauf, ob die Handlungen heilsam sind. Achtsames Handeln ist das Geheimnis des Erfolges.