Beiträge von Maybe Buddha im Thema „War Buddha depressiv veranlagt?‏‏‏‏‏‏‏“


    Dito.. Mir gehts auch eher um die Essenz, die praktischen, psychologischen und philosophischen Aspekte... Und nicht um mythologie, Zaubertricks, Kräfte etc

    Erdmaus:
    Zitat

    Das kommt davon, wenn man eine "Lebensphilosophie" mit Religion verwechselt !


    Der Buddhismus ist doch eine Religion.


    lg
    maus


    Kommt immer drauf an. In Asien wohl sehr stark. Im Westen schon weniger.
    Mal ist es Philosophie, mal Psychologie, mal Religion, mal Hobby, mal Sekte, mal Anleitung, mal... etc

    darkwave:

    depressiv war wohl die falsche definition, psychische probleme vieleicht eher...


    gruss zenbo


    Was sind psycheische Probleme? Ist das ständige erleiden von Dukkha, welches alle Menschen haben, kein psychisches Problem?
    Natürlich! Es ist DAS psychische Problem, wodurch alle weiteren psychischen Probleme entstehen und verstärkt werden.
    Hatte Buddha also psychische Probleme? Klar.... So wie jeder andere Mensch.
    Er war der Arzt der das Problem erkannt hat (gut, warscheinlich gabs auch schon vor ihm Leute die das Problem erkannt haben).
    Und nachdem er das Problem erkannt hat (als er noch Prinz war), hat er sich auf die Suche nach einer Lösung gemacht.
    Und diese hat er dann auch entdeckt. Er hat nicht nur die Krankheit bzw das Problem bzw die Symptome erkannt, sondern hat dann auf seiner Suche auch die Ursache (nämlich die Begierde und die daraus entstehende Illusion des Selbst) erkannt und am Ende auch noch eine Medizin gegen diese psychische Krankheit gefunden.


    Der achtfache Pfad...

    wusheng:
    darkwave:

    das der buddha einsam gewesen ist glaube ich auch weniger, allerdings stellt sich die frage inwieweit der PK hitorisch genau ist.
    das ideal das der daseinsdurst endgültig versiegt scheint mir sehr anspruchsvoll zu sein, fraglich ob das jeder der nur genug übt das erreichen kann.


    gruss zenbo


    Nun, zumindest entscheidet ein jeder für sich, womit er seine Zeit verbringt, worauf er seine Gedanken richtet und welchen Anteil die rechte Praxis in seinem Alltag hat. Und es erfährt auch jeder für sich, welchen Nutzen es ihm bringt.
    Möge der Nutzen mit der eigenen Motivation übereinstimmen... ;)
    Grüße, Wusheng


    *This* !!!


    Was historisch genau ist und was dazu erfunden wurde spielt doch im Endeffekt keine Rolle.
    Wichtig ist die praktische Umsetzung der "Problemlösung". Und das ist delailliert und für jeden Nachvollziehbar dargelegt.
    Ob der Buddha mit Göttern gesprochen hat, mal ein Vogel war im frühen Leben oder ob das ganze nur Geschichten waren, aus dem Zeitgeist der Auffassung der damaligen Gesellschaft war (um die Lehre näher zu bringen) oder obs doch nur Halluzinationen waren (aufgrund von Askese, Schlaf- und Essensmangel etc), ist doch eher sekundär.


    So siehts aus. Pragmatisch, das Problem erkannt und angegangen.
    Keine Spur von derpession oder Pessimismus!
    Da find ich deine (Zenbo) Einstellung, nach dem Motto: "Leben ist Freude und Leiden, daran kann man nix ändern", viel
    pessimistischer... 8)

    darkwave:
    Charlie:

    Ich glaube, der Gute hätte auch keinerlei Ambitionen gehabt, bei dem Bohlen-Zirkus mitzumischen...
    LEBEN IST DUKKHA! Das hat mit Depressivität nichts zu tun. Da ist einfach nur ein nüchterner Blick auf die Fakten des Lebens.
    Charlie


    leben ist nicht zwangsläufig leiden, aber die meisten leiden irgendwann. man könnte auch sagen:"leben ist freude!" denn fast jeder freut sich irgendwann, trotzdem ein bischen einfach, oder?


    gruss zenbo

    Es geht aber darum das "Freude" automatisch Dukkha mit sich bringt. Trauer bringt aber nicht automatisch "Freude" mit sich. Trauer bringt wieder Dukkha mit sich.


    Freudige Ereignisse und traurige Ereignisse erzeugen beide Dukkha durch die identifikation. Ist aber keine identikation mehr da, steht "man" beidem mit Gleichmut gegenüber.


    Wenn du den Normalbürger als psychisch normal ansiehst, dann hast du mit deiner Aussage warscheinlich recht...
    Dukkha aus Ego-ismus (bzw aus einem Gefühl heraus, da gäbe es ein "Ich") ist wohl die grösste psychische Krankheit der Menschheit.
    Aber da der großteil dieses Problem hat, denken die meißten das wäre normal (was es ja auch ist, normalität) und nicht zu ändern (da ist der Irrtum und da kommt die Lehre ins Spiel).

    Ja, das ist alles... Wie gesagt, halte ich diesen Thread und die Diskusion für Sinnlos und nicht hilfreich. Aber da werden sich sicherlich Leute finden, die das haargenau mit dir ausdiskutiern 8)

    Das Thema hier ist nicht ernst bzw Sinn-voll. Hab ich doch schon anfangs gesagt... Aber gerne, hier der Link, lies selber nach, vielleicht hilfts ja 8) :


    http://www.palikanon.com/ :lol:

    darkwave:
    Maybe Buddha:


    Na die die es geschafft haben... D


    ganz schön dicke lippe die du hier als anfänger riskierst, kannst du das belegen? :lol:


    gruss zenbo


    Kann ruhig ne Lippe riskiern... Hab ja 2 und die sind eh vergänglich 8) ...Wenn diese Diskusion ernst wäre würde ich dir selbstverständlich Zitate mit Links raussuchen, aber da das nicht der Fall ist, nur soviel:


    "Das größte Gut ist die Gesundheit, Nibbana ist das höchste Glück."

    darkwave:
    Maybe Buddha:

    Tja, gut möglich... Aber wen intressiert das? Der Mann ist seid über 2500 Jahren Tod :lol:


    vieleicht buddhisten? die frage nach buddhas natur ist nicht so abwegig, denk mal drüber nach...


    gruss zenbo

    Nachdenken? Neee :lol: ... Ist nix anderes als bei jedem anderen... Erst war da hangen an den Aggregaten, da hat er gelitten. Dann war kein hangen mehr da und das Leiden war beendet. Den Weg dorthin hat der Buddha erklärt damit auch andere ihr hangen loswerden. Was intressiert mich da der "Mensch" Shakyamuni bevor er Buddha wurde...? Auch nur so ne arme, bemitleidenswerte Gestalt (wie wir alle) 8)

    Tja, gut möglich... Aber wen intressiert das? Der Mann ist seid über 2500 Jahren Tod :lol:


    Wichtig ist doch seine Lehre... Ob der Shakyamuni Sonntags Billiard gespielt hat... So what 8)


    Und "die Person" ist ja nach der Lehre völlig egal... Da gehts ja um die Nicht-Person ;)