Beiträge von Onda im Thema „Alexithymiker der Superbuddhist ?“

    Bakram:


    Wieseo seid Ihr alle so bessessen darauf, den Gefühlen anzuhaften? Buddha spricht doch mehr von Loslassen und Nibbana.
    Gruss Bakram


    Was liest du da in unsere Beiträge hinein?
    Hier ist keiner versessen darauf, an Gefühlen anzuhaften.
    Es geht nicht darum, die Gefühle zu eliminieren, sondern das Anhaften an sie.


    LG
    Charlie

    Bakram:

    Hab ich doch oben dargelgt: Weder noch. Solange sie da sind, solange man nicht darüberhinaus gegangen ist sind sie einfach nur störend, sie lenken den Geist ab vom wesentlichen, stärken das Ego.


    Gruss Bakram


    Ich glaube nicht, dass es im Buddha-Dharma darum geht, sich Gefühle abzutrainieren. Vielmehr soll man an einen Punkt gelangen, an dem man souverän mit ihnen umgehen kann. Gefühle gehören zum Menschsein. Der Achtfache Pfad ist kein Weg der Entmenschlichung. Wer die Gefühle loswerden will (aus Kontrollsucht?), macht aus der Ratio einen Götzen und hat den Buddhismus nicht verstanden.


    Charlie

    Bakram:


    ich frage mich gerade ob ein Alexithymiker womöglich bessere Voraussetzungen hat um Arhat zu sein.


    Der Arahat als patologischer Fall - was für eine groteske Frage!
    Das Ende der Praxis - ein pathologischer Zustand, eine mentale Störung?
    Oder andersrum: eine mentale Störung soll förderlich für die Arahat-Laufbahn sein?
    Das lässt alles tief blicken.


    LG
    Charlie