bel:Du schreibst hier in Pali?
Einbildung ist auch ne Bildung.
Da kann man eben nur hoffen, daß du bald mal
Fortschritte machst. Ich befürchte allerdings das
es noch eine ganze Weile dauern wird so wie du
drauf bist.
bel:Du schreibst hier in Pali?
Einbildung ist auch ne Bildung.
Da kann man eben nur hoffen, daß du bald mal
Fortschritte machst. Ich befürchte allerdings das
es noch eine ganze Weile dauern wird so wie du
drauf bist.
bel:Weil dort entsprechend den Pali-Regeln dekliniert wird, aber im Deutschen entsprechend der deutschen Grammatik.
Was nullnix mit "Halten an die Lehreden" zu tun hat._()_
Schon klar, aber Pali hat nichts mit deutsch zu tun und die
Pali Text Society hat wohl auch kaum was mir deutsch zu tun.
bel:Nein, Du hast nur ne Macke von KEN übernommen, der das grammatische Geschlecht eindeutschen wollte, weil ihm männliche Nomen, auf -a endend, verwirrend schienen. Im Pali ist aber im Gegensatz zum Deutschen der Akkusativ Sing. kennzeichnend, und nicht der Nominativ - deshalb findet man auf -o endend auch nix in Wörterbüchern.
Wie dem auch immer ich halte mich oft an die
Lehrreden in Pali und dort steht eben Buddho und Dhammo usw.
bel:accinca:
Tja, was bleibt einem auch anders übrig. Vom Samsaro
reden wir doch wenn wir von Geburt oder Wiedergeburt reden.
Der Buddha redet davon, wenn er von paticcasamuppada, vom Leiden von Moment zu Moment redet. Von etwas, was ihn von den Brahmanen unterscheidet.
Der Buddha redet an vielen Stellen darüber.
bel:
Und ich nehm jetzt auch schon Deine Macke an, a-Nomen hinten mit "-o" zu schreiben. Das ist Wiedergeburt._()_
Habe ich so aus den Lehrreden übernommen:
"der" endet eigentlich mit o siehe der Buddho.
Aber darüber können sich andere einen Kopf machen.
accinca:bel:
Es reicht ja, wenn man das in Samsaro glaubt und der Buddha sich diesem Glauben mit all seinem Leiden annimmt._()_
Tja, was bleibt einem auch anders übrig. Vom Samsaro
reden wir doch wenn wir von Geburt oder Wiedergeburt reden.
Das es "vom Standpunkt eines Buddha" außerhalb der Welt,
Wiedergeburt geben würde, hat doch nie jemand behauptet oder.
bel:accinca:Naja, dann gibt es aus dieser Sicht des Erwachten auch kein Samsaro und keine Mönche, keines Wesen und keine Lehre
und keinen Erwachten.
Es reicht ja, wenn man das in Samsaro glaubt und der Buddha sich diesem Glauben mit all seinem Leiden annimmt._()_
Tja, was bleibt einem auch anders übrig.
no name:accinca:
1. Taten (oder Wirken) in Gedanken
2. Taten (oder Wirken) in Worten und
3. Taten (oder Wirken) im Handeln.
Ja klar, danke für die Ausführungen. So habe ich das verstanden. Wenn die Worte und Handlungen nur aufgesetzt sind, geprägt durch ein nicht selbstloses Handeln, d.h. durch eine Motivation die nicht frei von GHV ist, entsteht Karma. Die Nr. 1 empfinde ich im Zusammenhang mit der Wiedergeburt sehr beachtenswert.
Kamma entsteht in jedem Fall je nach Art der Intention.
"Drei Entstehungsgründe der Taten (kamma) gibt es, ihr Mönche. Welche drei?
Gier ist ein Entstehungsgrund der Taten;
Haß ist ein Entstehungsgrund der Taten;
Verblendung ist ein Entstehungsgrund der Taten....
Drei (weitere) Entstehungsgründe der Taten gibt es, ihr Mönche. Welche drei?
Gierlosigkeit ist ein Entstehungsgrund der Taten;
Haßlosigkeit ist ein Entstehungsgrund der Taten,
Unverblendung ist ein Entstehungsgrund der Taten." A 3. 112
Das eine führt zu schlechten und das andere zu gutem Kamma.
no name:Das Karma wird jedoch nicht nur von den Taten bestimmt, viel wichtiger sind die Absichten. Es geht in dem Karma Konzept meiner Meinung nach weniger um die Taten als um die Absichten. Selbstloses Handeln schafft kein Karma.
Hier kann ein Missverständnis vorliegen. Hier war unter "Taten" nicht
nur äußeres Handeln zu verstehen sondern Wirken.
Danach gibt es drei Arten der Taten nämlich:
1. Taten (oder Wirken) in Gedanken
2. Taten (oder Wirken) in Worten und
3. Taten (oder Wirken) im Handeln.
Bambus:Losang Lamo:Soll es dann auch kein personelles Karma geben, oder wie funktioniert das dann?
Impliziert personelles Karma nicht automatisch personelle Wiedergeburt? Von daher kann es für jemand der nicht an personelle Wiedergeburt glaubt kein personelles Karma geben.
Genau, und wo nicht mehr an personales Leben und Dasein
geglaubt wird und daher auch kein Begehren mehr nach Dasein
besteht, da gibt es ja auch keine Wiedergeburt mehr.
Solange aber noch Begehren besteht, solange wird auch noch
an persönlichem Leben geglaubt bzw. stillschweigend davon
ausgegangen und solange gibt es auch Wiedergeburt und Leiden
und das Erleben setzt sich fort. Die Wurzel des Lebens und Daseins
liegt im Verlangen bzw. Begehren und das ist tief und außerordentlich
schwer zu erkennen, aber Begehren ist die bewegende Kraft schlechthin.
Es durchdringt die Wesen bis in ihre tiefste Existenz.
Wobei das Begehren an das der äußere Mensch denkt wenn er
an Begehren denkt nur das Begehren ist das die Oberfläche des
Begehrens ausmacht.
Das tiefer liegende Begehren bleibt meist der Achtsamkeit im unbewußten
verborgen. Nur weil der Buddha "der Gefühle Aufgang und Untergang,
Labsal und Elend und Überwindung wirklich verstanden hat, ist
ohne Anhangen abgelöst, ihr Mönche, der Vollendete.
Das sind ihr Mönche, die Dinge, die tief sind, schwer zu entdecken,
schwer zu gewahren, stille, erlesene, unbekrittelbare, feine, Weisen
erfindliche, die der Vollendete selbst verstanden, sich offenbar
gemacht hat und dann kennen lehrt, um welche man über den
Vollendeten nach Gebühr ein günstiges Urteil richtig fällen mag." D1