Beiträge von Mabuttar im Thema „Wiedergeburt, war mal Trance und Buddhismus“

    Na da hab ich ja wieder mal was losgetreten.
    Ausgangspunkt waren ja Geschichten über frühere Leben die durch Trance erzählt werden.
    dabei gibt es ja 2 Fragen.
    1. Was hat Trance mit Meditation zu tun


    2. Sind Erlebnisse wie Geschichten früherer Leben Glauben zu schenken ?


    Zu 1. Einerseits geht es bei der buddh. Medi um Achstamkeit, andererseits auch um Samadhi, und Ekaggati oder so, also Einspitzigkeit und Konzentration.
    Vielleicht liegt darin der Unterschied. Die Befreiung kann ja auch ohne die höchsten Jhana Stufen erreicht werden. Wichtig ist dafür ausreichen lange Achtsamkeit bzw. Wachheit. Das würde ich nicht mit Trance in Verbindung bringen.


    Dann gibt es ja diese Jhanastufen die fast oder ausschließlich auf Samadhi, Konzentration und Einspitzigkeit wachsen, was doch auf Dauer zur Trance führt oder ? Vor allem Bezeichnungen wie "Weder Wahrnehmung noch Nicht Wahrnehmung" und Raumunendlichkeit usw. hört sich für mich ganz nach Trance an...


    Zu 2. Kennt ihr Wiedergeburtsgeschichten die geprüft und für richtig befunden wurden ?

    Ja so verstehe ich das auch, Aus dem Karmakreislauf komme ich raus indem ich begreife, dass es gar kein "mein" Karma gibt.


    Allerdings gibt es auch Texte in denen alles "Mein" abgelehnt wird außer ! bei den Taten.


    Da gibt es auf einmal meine Taten.


    Doch wo ist der Ursprung der Taten ? Wie können Taten einem Selbst angehören, dass es gar nicht gibt ? Moralische Gesetze sind Konzepte und wirken nur wenn gemeinsam an ihnen geglaubt wird und daraus gehandelt wird.


    Wenn z. B. jemand ein Tier tötet, kann er von den einen Leuten verurteilt werden, als Held gefeiert werden oder es ist allen egal.
    Es geschehen natürliche Prozesse aber keine zwangsläufig negativen Prozesse auf mich selbst.
    Der Mensch versucht sich nur eine Gerechtigkeit zu basteln mit Moralvorstellungen. Und ihren Zweck erfüllen diese in Karma Vorstellungen, wenn es hilft zum Wohl der Gemeinschaft zu handeln. Doch sollte der Zweck über der Handlung stehen. bzw. alle Wirkungen der Tat bedacht werden.


    So kann ein Mensch, der alle Silas bricht trotzdem ein guter Mensch sein, alt und glücklich werden. Tja was macht man da ? Das Ungerechtigkeitsempfinden konstruiert böse Folgen für den Nachtod der Person...



    Wenn ich einen Gegenstand aus der Hand fallen lasse, dann fliegt er mit mxgxh auf den Erdmittelpunkt, unabhängig der Meinung anderer.